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Hamburg

Flughafen Hamburg: Warnstreik trifft Airport – diese Bereiche betroffen


Tarifkonflikt
Streik trifft Hamburg Airport – schon wieder

Von t-online, mkr

21.05.2025 - 09:36 UhrLesedauer: 2 Min.
Gepäckbeförderung am Flughafen Hamburg (Symbolbild): Die Abfertigung ist nicht betroffen.Vergrößern des Bildes
Gepäckbeförderung am Flughafen Hamburg (Symbolbild): Die Abfertigung ist nicht betroffen. (Quelle: teamwork/imago-images-bilder)
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Am Flughafen Hamburg sind erneut zahlreiche Instandhaltungsmitarbeiter im Warnstreik. Sie fordern faire Löhne wie ihre Kollegen im öffentlichen Dienst.

Die Techniker, Elektriker und Handwerker der Real Estate Maintenance GmbH (RMH) am Hamburger Flughafen legen erneut die Arbeit nieder. Die Gewerkschaft Verdi hat die rund 180 Beschäftigten zu einem dreitägigen Warnstreik aufgerufen – von der Frühschicht am Mittwoch bis zum Ende der Nachtschicht am Freitag. Hintergrund ist ein festgefahrener Tarifstreit: Die RMH-Mitarbeiter werden nach einem eigenen Haustarif bezahlt, der deutlich unter dem öffentlichen Dienst liegt.

Die RMH ist eine Tochtergesellschaft des Flughafens Hamburg und zuständig für die Instandhaltung von Gebäuden, Technik und Außenanlagen. Ihre Beschäftigten kümmern sich unter anderem um Elektrik, Wasserleitungen, Gärten, Straßen und Winterdienste.

Das fordert Verdi für die RMH-Mitarbeiter

Verdi fordert eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 450 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten – sowie eine stärkere Angleichung an die Tarifbedingungen des öffentlichen Dienstes (TVöD), etwa bei Krankengeld, Erschwerniszuschlägen und Sonderzahlungen.

Die Arbeitgeberseite hatte zuletzt eine Lohnerhöhung in zwei Stufen (3,7 Prozent ab April 2025, 2,8 Prozent ab Juni 2026) angeboten – bei einer Laufzeit von 27 Monaten. Die ver.di-Tarifkommission lehnte das ab: zu wenig, zu spät. Ein verbessertes Angebot blieb bis zur gesetzten Frist am 20. Mai aus.

Gewerkschaft fürchtet Altersarmut

Verdi-Vertreter André Kretschmar warnt vor drohender Altersamut: "Statt allen Flughafen-Beschäftigten faire TVöD-Löhne zu zahlen, sparen die Gesellschafter über Tochterfirmen auf Kosten der Mitarbeiter – und der Zukunft dieser Menschen."

Schon am 13. Mai hatte es einen ersten Warnstreik gegeben. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 27. Mai angesetzt. Mit dem erneuten Ausstand will ver.di den Druck erhöhen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Verdi Hamburg vom 21. Mai 2025
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