Nach Messerattacke mit 18 Verletzten Hauptbahnhof Hamburg: Züge fahren wieder nach Plan
Nach einem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof sorgt ein Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften auch für Verkehrseinschränkungen. Am nächsten Morgen normalisiert sich die Verkehrslage.
Am Samstagmorgen (24. Mai) nach der Messerattacke mit insgesamt 18 Verletzten fahren die Züge am Hamburger Hauptbahnhof wieder nach Plan. Das bestätigte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Trotzdem empfiehlt das Unternehmen, die Verbindung vor Fahrtantritt zu prüfen, heißt es in einer Mitteilung.
Zuvor hatte es große Einschränkungen gegeben. ICE-, EC-, IC- und Nachtzüge konnten den wichtigsten Bahnknotenpunkt Norddeutschlands teilweise nicht mehr anfahren. Zahlreiche Reisende waren von Verspätungen und Ausfällen betroffen. Für die Ermittlungen wurden die Gleise 11 bis 14 von der Polizei komplett gesperrt. Gegen 1.14 Uhr seien die Gleise und Bahnsteige wieder freigegeben worden, teilte die Deutsche Bahn mit. Mehr zu dem Bahnchaos am Freitagabend lesen Sie hier.
Messerattacke in Hamburg: Bahn-Konzern äußert "tiefe Bestürzung"
Die Attacke am Freitagabend gegen kurz nach 18 Uhr auf dem Bahnsteig zwischen den Gleisen 13 und 14 hatte für einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften gesorgt. Eine Frau hatte wahllos auf Menschen eingestochen, insgesamt gab es 18 Verletzte. Bis in die Nacht hinein waren Ermittler mit der Spurensicherung beschäftigt. Die Polizei hatte eine 39 Jahre alte Frau am Tatort festgenommen. Sie soll einem Haftrichter vorgeführt werden.
In einer Mitteilung äußerte der Bahn-Konzern seine "tiefe Bestürzung". Weiter hieß es: "Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Verletzten."
- deutschebahn.com: Informationen zur Messerattacke in Hamburg
- Eigene Berichterstattung zur Messerattacke am Hamburger Hauptbahnhof auf t-online.de
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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