Badesaison in Hamburg Blaualgen in Badeseen: Warum sind sie ein Problem?

Hamburg sperrt den Eichbaumsee und den Allermöher See – wegen Blaualgen. Die Bakterien haben sich rasant vermehrt. Deshalb sind sie gefährlich.
Der Sommer ist da, aber an manchen Seen endet die Badesaison, bevor sie richtig angefangen hat. Seit Ende Mai sind der Eichbaumsee und der Allermöher See im Bezirk Bergedorf gesperrt. Der Grund: zu hohe Konzentrationen an giftigen Cyanobakterien – besser bekannt als Blaualgen. Das Bezirksamt hat Warnschilder aufgestellt und kontrolliert die Werte regelmäßig.
Blaualgen sind genau genommen Bakterien, die bei Wärme explosionsartig wachsen. Auf der Wasseroberfläche bilden sich dann oft blaugrüne Schlieren – ein klares Warnsignal. Die Bakterien sondern Giftstoffe ab, die Haut, Augen und Atemwege reizen können. Besonders riskant wird es beim Verschlucken des Wassers. Gefährdet sind vor allem Kinder und Tiere.
Das Badeverbot gilt, bis sich die Werte verbessern
Für Hamburgerinnen und Hamburger bedeutet das: Planschen fällt in den beiden beliebten Seen erstmal aus. Wann genau die betroffenen Seen und Badestellen wieder freigegeben werden, ist offen. Denn wie schnell sich die Algen zurückbilden, hängt vom Wetter ab – Regen und kühlere Temperaturen helfen, sonnige Tage beschleunigen das Wachstum.
Die Stadt empfiehlt, vor dem Baden auf hamburg.de den aktuellen Zustand der Gewässer zu prüfen. Trübes Wasser oder Algenfilme an der Oberfläche sind ein Warnzeichen – dann besser ganz aufs Schwimmen verzichten.
Es bleibt also erstmal beim eingeschränkten Badevergnügen – zumindest an zwei beliebten Hamburger Seen. Hier können sich Badelustige darüber informieren, auf welche Freiluftgewässer sie ausweichen können.
- hamburg.de: "Badesaison 2025 für Hamburger Badeseen"
- hamburg.de: "Badegewässer – aktuelle Warnungen"
- t-online.de: "Amt sperrt Eichbaumsee und Allermöher See – toxische Gefahr"
- bund.net: "Blaualgen vor dem Baden erkennen"
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.