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Hamburg

Hamburg: Weitere Eltern melden mögliche Opfer des Sadisten "White Tiger"


Kindesmissbrauch in Hamburg
Eltern melden weitere mögliche Opfer des Sadisten "White Tiger"

Von t-online
16.07.2025 - 07:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Pressekonferenz in Hamburg zu "White Tiger" und "Gruppe 764": Die Ermittler stellten erste Ermittlungsergebnisse vor.Vergrößern des Bildes
Pressekonferenz in Hamburg zu "White Tiger" und "Gruppe 764" (Archivbild): Weitere Eltern haben sich bei der Polizei gemeldet. (Quelle: Georg Wendt/dpa)
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Im Fall des 20-jährigen Hamburgers, der Kinder im Internet missbraucht haben soll, kontaktieren weitere Eltern die Ermittler. Die Staatsanwaltschaft prüft neue Hinweise.

Nach der Festnahme des Hamburger Pädo-Sadisten haben sich weitere besorgte Eltern bei den Ermittlungsbehörden gemeldet. Sie befürchten, dass auch ihre Kinder Opfer des 20-Jährigen geworden sein könnten, teilte die Staatsanwaltschaft Hamburg.

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"Wir können bestätigen, dass es infolge der Festnahme zu entsprechenden Meldungen durch Eltern gekommen ist", sagte Oberstaatsanwältin Mia Sperling-Karstens der Deutschen Presse-Agentur. Die Prüfung der Angaben dauere an.

Täter im Juni festgenommen

Der 20-Jährige wurde Mitte Juni in der Wohnung seiner Eltern in Hamburg festgenommen. Er soll unter dem Namen "White Tiger" im Internet agiert haben und als Kopf einer Gruppe von Cyberkriminellen gelten. Die Gruppe soll aus sexueller Motivation heraus acht Kinder im Alter von elf bis 15 Jahren zu Gewalt gegen sich selbst gezwungen haben.

Die betroffenen Kinder stammen aus Deutschland, England, Kanada und den USA. Zwei Opfer kommen aus Hamburg, eines aus Niedersachsen. Ein 13-jähriger US-Amerikaner wurde laut Ermittlungsbehörden in den Suizid getrieben. Eine 14-jährige Kanadierin habe versucht, sich umzubringen.

Täter streitet alle Vorwürfe ab

Dem Deutsch-Iraner werden unter anderem Mord, versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung, teils schwerer sexueller Missbrauch von Kindern sowie Besitz von kinderpornografischen Dateien vorgeworfen. Der junge Mann, der zeitweise an einer privaten Universität Medizin studiert hatte, streite alle Vorwürfe pauschal ab. Er sitzt derzeit im Jugendgefängnis auf der Elbinsel Hahnöfersand bei Jork in Niedersachsen.

Die Ermittlungen dauern nach Angaben der Staatsanwaltschaft an. "Dazu gehört auch die Auswertung sichergestellter Beweismittel sowie die Begutachtung des Beschuldigten", erklärte Sperling-Karstens. Hinweise, dass die internationale sadistische Internet-Gruppe "764" in Hamburg weitere Mitglieder haben könnte, habe es nach der Festnahme bislang nicht gegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagtur dpa
Transparenzhinweis

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