Kreuzfahrt nach Hamburg Auf hoher See: Aida Luna eilt Schiffbrüchigen zu Hilfe

Dramatische Szene nördlich von Norwegen: Die Crew der Aida Luna musste bei eisigen Temperaturen einem havarierten Schiff helfen.
Während einer Nordlandreise ab Hamburg ist die Aida Luna am späten Dienstagabend zu einem Notfalleinsatz im arktischen Ozean ausgerückt. Das Kreuzfahrtschiff befand sich in der Nähe von Spitzbergen, als gegen 23 Uhr ein Notruf eines havarierten Schiffs in der Umgebung einging. Das berichtet das Fachportal "Kreuzfahrt Aktuelles".
Gemäß dem internationalen Seerecht ist jedes Schiff verpflichtet, bei Seenot in der Umgebung Hilfe zu leisten. Die Aida Luna änderte laut dem Bericht sofort ihren Kurs und leitete erste Vorbereitungen für eine mögliche Rettungsaktion ein. Ein Hubschrauber wurde alarmiert, um sich ein Bild der Lage aus der Luft zu verschaffen.
Menschen in Rettungsinsel bei Eiseskälte
Wie das Fachportal "Schiffe und Kreuzfahrten" meldet, lagen die Lufttemperaturen in dem Gebiet bei rund einem Grad Celsius, die Wassertemperatur bei etwa drei Grad. Die betroffenen Personen hätten sich in einer Rettungsinsel aufgehalten. Daraufhin prüfte die Crew der Aida Luna, ob eine Bergung per Hubschrauber oder mithilfe der Tenderboote erfolgen sollte. Auch das medizinische Team an Bord wurde in Bereitschaft versetzt.
Die Rettung sei schließlich aus der Luft erfolgt: Die Personen in der Rettungsinsel wurden vom Hubschrauber aufgenommen und zur medizinischen Versorgung nach Longyearbyen auf Spitzbergen gebracht.
Aida-Schiff setzt Kreuzfahrt fort
Die Aida Luna konnte ihre Reise anschließend planmäßig fortsetzen. Das Schiff befindet sich derzeit auf einer 19-tägigen Nordland-Kreuzfahrt, die in Hamburg begann und auch dort enden soll.
Stationen der Route sind unter anderem Norwegen, Spitzbergen, Island und die Shetland-Inseln. Die Ankunft in Hamburg ist für den 13. Juni vorgesehen.
- schiffe-und-kreuzfahrten.de: "AIDAluna rettet Schiffbrüchige vor Spitzbergen"
- kreuzfahrt-aktuelles.de: "AIDAluna kommt Schiffsbrüchigen vor Spitzbergen zu Hilfe"