Vom 4. bis zum 7. Juli Stauchaos erwartet: Elbtunnel zum Ferienbeginn gesperrt

Ein Abschnitt der A7 wird am ersten Juliwochenende gesperrt. Auch der Elbtunnel ist betroffen. Droht zum Ferienbeginn einiger Bundesländer das absolute Stauchaos?
Für einige Bundesländer stehen die Sommerferien bereits in greifbarer Nähe – gleichzeitig ist eine Sperrung des Elbtunnels geplant. Für insgesamt 55 Stunden wird die A7 von Freitag, den 4. Juli ab 22 Uhr, bis Montag, den 7. Juli bis 5 Uhr, zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Stellingen und Hamburg-Heimfeld gesperrt.
Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) warnt für dieses Wochenende vor Staus und Verzögerungen. Die Sommerferien in Hamburg starten zwar erst am 24. Juli – für einige Nachbarbundesländer beginnt die schulfreie Zeit jedoch bereits an diesem Wochenende.
Sommerferien im Stauchaos?
Schüler in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben bereits ab dem 28. Juni. Sommerferien. Für Schüler in Bremen und Niedersachsen beginnen die Ferien einen Tag vor der Sperrung am 3. Juli.
Für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland ist ab dem 7. Juli Ferienbeginn. Da der 4. bis 7. Juli ein Wochenende ist, kann aus diesen Bundesländern dennoch bereits mit einigen Urlaubern gerechnet werden. Gerade Nord- und Ostsee, so wie Dänemark, sind beliebte Reiseziele.
Umleitungen sind laut Angaben des ADAC vorgesehen. So sollten Reisende, die während der Sperrung Richtung Norden unterwegs sind, am Horster Dreieck auf die A1 nach Lübeck abbiegen, am Kreuz Bargteheide die A21 Richtung Kiel nehmen und bei Neumünster-Süd über die B205 wieder auf die A7 wechseln.
Wer Richtung Süden unterwegs ist, sollte die A7 an der Anschlussstelle Neumünster-Süd verlassen und der B205 bis zur A21 bei Wahlstedt folgen. Am Kreuz Bargteheide empfiehlt sich der Wechsel auf die A1 Richtung Bremen. Ab dem Horster Dreieck kann man wieder auf die A7 auffahren. Der ADAC empfiehlt zudem allen, die zum Hamburger Flughafen fahren wollen, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Gründe für die Sperrung
Die Tunnel-Sperrung hängt nach Angaben der Autobahn GmbH des Bundes mit dem Ausbau der A7 auf acht Spuren und dem Anschluss der A26 bei Moorburg zusammen. Neue Verkehrszeichenbrücken sollen eingehoben und montiert werden. Zudem wird laut Autobahn GmbH die Software des Verkehrsrechners im Elbtunnel erneuert.