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Hamburg

Hamburg: Mehr Platz zum Manövrieren für Containerriesen im Hafen geplant


Hafenumbau in Hamburg
Stadt will Wendemöglichkeit für Containerriesen verbessern

Von t-online, jdl

04.07.2025 - 13:35 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Waltershofer Hafen mit den Containerterminals: Der Wendekreis für Containerschiffe soll vergrößernt werden, indem die Höftspitze abgetragen wird (rechts unten).Vergrößern des Bildes
Der Waltershofer Hafen mit den Containerterminals: Der Wendekreis für Containerschiffe soll vergrößernt werden, indem die Höftspitze abgetragen wird (rechts unten). (Quelle: Google Maps)
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Die HPA will den Drehkreis im Waltershofer Hafen erweitert. Die Maßnahme soll die Abfertigung großer Containerschiffe verbessern.

Die Hamburg Port Authority (HPA) hat am Freitag Pläne zur Erweiterung des Drehkreises im Waltershofer Hafen vorgestellt. Die Maßnahme soll die Ein- und Ausfahrt für die riesigen Containerschiffe erhöhen. Dafür muss eine sogenannte Höftspitze nördlich des Petroleumhafens abgetragen werden. Es entsteht eine größere Wasserfläche für Wendemanöver. Der Wendekreis wird von 480 auf 600 Meter erweitert.

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Im Waltershofer Hafen werden derzeit etwa 90 Prozent der größten Containerschiffe abgefertigt, die Hamburg anlaufen. Durch die Abtragung der Höftspitze und von Teilen des Bubendey-Ufers entstehen auch neue Landflächen, die aufgeschüttet werden. Diese bleiben in städtischer Hand, aber der Terminal-Betreiber Eurogate will sie anmieten und selbst mindestens 700 Millionen Euro in den Ausbau des angrenzenden Containerterminals investieren.

Die Kosten aufseiten der Stadt werden auf rund 1,1 Milliarden Euro geschätzt. Da eine öffentliche Finanzierung für den Bau der öffentlichen Infrastruktur vorgesehen ist, muss die EU-Kommission dem Projekt noch zustimmen. Die Fertigstellung der Infrastruktur ist bis Mitte der 2030er Jahre geplant.

Eurogate will Terminal weiter automatisieren

Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard sagte, dass das Infrastrukturvorhaben dazu beitrage, dass "Großschiffe im Hamburger Hafen auch künftig zuverlässig und leistungsfähig abgefertigt werden". Tom Eckelmann, Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung von Eurogate sagte, dass das Unternahmen mit der Vergrößerung "ein automatisiertes Umschlagssystem für den gesamten Terminal" plane.

Gegenüber des von Eurogate betriebenen Containerterminal Hamburg (CTH) befindet sich auch das größte von der städtischen HHLA betriebene Terminal, der Burchardkai (CTB). Zusammen mit dem Terminal in Altenwerder (CTA) und dem am Tollerot (CTT) bilden sie die große vier Containerterminals im Hafen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Behörde für Wirtschaft und Innovation per Email am 4. Juli 2025
  • eigene Recherche
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