Beim Ausparken Vier Autos zerstört, Beteiligte auf der Flucht
Ein Rückwärtsfahrer löst in Hamburg eine Kettenreaktion aus. Vier Autos werden demoliert. Dann versuchen die Beteiligten den Vorfall zu vertuschen – und verschwinden.
Was als simpler Auspark-Vorgang begann, entwickelte sich am Donnerstagnachmittag in Hamburg-Lohbrügge zu einem Chaos mit vier zerstörten Fahrzeugen. Kurz vor 17.30 Uhr setzte ein Autofahrer in der Osterade rückwärts aus seiner Parklücke – und krachte dabei in einen vorbeifahrenden Wagen, wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet.
Der getroffene Fahrer verlor demnach die Kontrolle über sein Fahrzeug und rammte nacheinander einen Transporter und einen weiteren Pkw. Vier Automobile waren am Ende nicht mehr fahrbereit, Betriebsstoffe liefen aus.
Zwei Beteiligte machen sich plötzlich aus dem Staub
Doch statt auf die Polizei zu warten, entwickelten die Beteiligten offenbar einen eigenen Plan. Augenzeugen berichteten, dass Geld angeboten wurde, um den entstandenen Schaden außerhalb der offiziellen Wege zu regeln. Das ging jedoch laut einem Reporter vor Ort schief, denn der automatische Notruf über das interne System eines beteiligten Nissans durchkreuzte diese Absicht.
Als die Beamten eintrafen, erlebten sie ein Verwirrspiel: Jeder schob dem anderen die Schuld zu, niemand wollte am Steuer gesessen haben. Dann löste sich die Situation auf ungewöhnliche Weise – zwei der Beteiligten machten sich aus dem Staub, so der Reporter vor Ort.
Die Polizei steht nun vor einem Puzzle aus widersprüchlichen Aussagen und sucht nach der Wahrheit. Überwachungskameras könnten den Schlüssel zur Aufklärung liefern, die Polizei wertet jetzt entsprechende Videos aus.
- Reporter vor Ort
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