hamburg.t-online - Nachrichten für Hamburg
Such Icon
hamburg.t-online - Nachrichten für Hamburg
Such IconE-Mail IconMenü Icon


Hamburg

Hamburg: Blaualgen-Warnung am Stadtparksee – Gefahr für Kinder und Hunde


Gefahr in Winterhude
Blaualgen breiten sich auf dem Stadtparksee aus

Von t-online, mkr

08.08.2025 - 14:51 UhrLesedauer: 1 Min.
Blaualgen, hier auf dem Eichbaumsee (Archivfoto): Sie sind gesundheitsschädlich - insbesondere für Kinder und Tiere.Vergrößern des Bildes
Blaualgen, hier auf dem Eichbaumsee (Archivfoto): Sie sind gesundheitsschädlich – das Bezirksamt warnt deshalb. (Quelle: Breuel-Bild/imago-images-bilder)
News folgen

Grüne Teppiche am Ufer, giftige Stoffe im Wasser: Das Bezirksamt Hamburg-Nord warnt vor dem Stadtparksee – besonders Kinder und Hunde sind gefährdet.

Dicke Algenteppiche treiben derzeit auf dem Stadtparksee in Hamburg-Winterhude. Nach Angaben des Bezirksamts Hamburg-Nord handelt es sich dabei um sogenannte Blaualgen, die unter bestimmten Bedingungen giftige Stoffe bilden. Besonders empfindliche Personen wie Kinder oder Allergiker sollten deshalb den Kontakt mit dem Wasser meiden.

Loading...

Blaualgen – genauer gesagt Cyanobakterien – können bei Hautkontakt Reizungen, Bindehautentzündungen oder Juckreiz auslösen. Wer Wasser mit hoher Algenkonzentration verschluckt, riskiert Übelkeit und Erbrechen. Die Bakterien können sogenannte Cyanotoxine bilden, die laut Umweltbundesamt auch für Tiere lebensgefährlich sein können.

Brotreste fördern Blaualgen – Bezirksamt warnt

Begünstigt wird die Ausbreitung durch sommerliche Temperaturen, viel Sonnenlicht und einen hohen Nährstoffgehalt. Besonders problematisch: Das Füttern von Enten und Schwänen. Brotreste und Vogelkot steigern den Phosphorgehalt im Wasser – ein idealer Nährboden für Blaualgen.

Das Bezirksamt bittet deshalb ausdrücklich, keine Wasservögel zu füttern. "Sie helfen damit nicht nur den Tieren, sondern auch der Wasserqualität", heißt es. Denn mit den Exkrementen der Vögel gelangen zusätzliche Nährstoffe ins Wasser – was zu Botulismus und Fischsterben führen kann.

Kein Badeverbot: Vorsicht vor Blaualgen

Ein offizielles Badeverbot besteht aktuell nicht. Wer dennoch ins Wasser geht, sollte sichtbare Schlieren meiden. Nach dem Kontakt wird empfohlen, sich gründlich abzuduschen. Wer Haut- oder Schleimhautreizungen bemerkt, sollte ärztlichen Rat einholen.

Nicht nur im Stadtparksee, auch in der Alster kommt es regelmäßig zu Blaualgenblüten. Dort misst das Institut für Hygiene und Umwelt regelmäßig die Konzentration. Überschreitet sie die Schwelle von 75 Mikrogramm Chlorophyll pro Liter, kann ein Badeverbot folgen.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...




Telekom