Hamburg Leichte Behinderungen wegen Vollsperrung der A7 in Schnelsen
Trotz der Bauarbeiten mit Vollsperrung an der A7 bei Hamburg-Schnelsen in Richtung Süden hat es am Sonntag auf den Umleitungsstrecken kaum Stau gegeben. "Es ist heute alles gut. Wir haben ein bisschen Druck wegen des Rückreiseverkehrs auf der A1. Aber der Verkehr fließt, er steht nicht", sagte Hamburgs Verkehrskoordinator für Bundesfernstraßen, Christian Merl, am Sonntagnachmittag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Dem ADAC zufolge trifft das zwar für den direkten Bereich um Quickborn zu. Allerdings müsse man feststellen, dass es auf den Ausweichstrecken zu Staus gekommen sei, sagte ein Sprecher.
Die Asphaltierungsarbeiten am letzten Stück der verbreiterten A7 hatten am Samstagnachmittag wie geplant begonnen. Sie standen bis zuletzt auf der Kippe, weil sie bei Regen nicht möglich sind. Damit ist die A7 ab Quickborn und bis zum Autobahndreieck Hamburg-Nordwest bis Montagmorgen, 8.00 Uhr, in Richtung Süden voll gesperrt.
Um 5.00 Uhr soll der Abschnitt zwischen Quickborn und Schnelsen-Nord schon wieder freigegeben werden, so dass Berufspendler über den Ring 3 (B433/Swebenweg) in die Stadt kommen. Dennoch dürfte es für die Autofahrer am Morgen noch eine Geduldsprobe werden: Pendlern aus Quickborn empfiehlt Merl deshalb dringend, am Montag entweder im Homeoffice zu arbeiten oder erst später zur Arbeit zu fahren. "Der Verkehrsdruck ist so hoch, dass jedes Auto, das nicht fährt, hilft."
Auf den Urlaubsverkehr an die Küsten haben die Bauarbeiten auf der A7 kaum Einfluss. Die Fahrbahn in Richtung Flensburg und Kiel ist davon nicht betroffen. Mit Abschluss der Bauarbeiten wird es für rund 18 000 Anwohner im Nordwesten Hamburgs wegen des Flüsterasphalts deutlich ruhiger werden.