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Privatinsolvenzen sprunghaft angestiegen


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Privatinsolvenzen sprunghaft angestiegen

Von dpa
01.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Stift liegt auf einem Antrag für ein InsolvenzverfahrenVergrößern des Bildes
Ein Stift liegt auf einem Antrag für ein Insolvenzverfahren. (Quelle: Alexander Heinl/dpa/Symbolbild/dpa)
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In Berlin und Brandenburg sind die Privatinsolvenzen in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich gestiegen. Mehr als 1300 Verbraucher haben im ersten Quartal 2021 eine Insolvenz angemeldet, wie die Wirtschaftsauskunftei Crifbürgel am Dienstag mitteilte. Das waren fast 50 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. In Brandenburg stieg die Zahl der Privatinsolvenzen um rund 32 Prozent auf 885. Auch in den meisten anderen Bundesländern verzeichnete Crifbürgel einen sprunghaften Anstieg der Privatinsolvenzen.

Die Entwicklung zu Jahresbeginn führte Crifbürgel-Geschäftsführer Frank Schlein vor allem darauf zurück, dass viele Betroffene eine Gesetzesreform abgewartet hätten. Verbraucher können inzwischen einfacher nach drei statt wie bisher nach sechs Jahren von ihren Restschulden befreit werden. Die Verkürzung gilt rückwirkend auch für Insolvenzverfahren, die ab dem 1. Oktober 2020 beantragt wurden. "Da diese Reform ein großer Vorteil ist, haben viele Antragssteller auf den entsprechenden Beschluss des Bundestages gewartet", erläuterte Schlein.

Mit der Corona-Pandemie habe der starke Anstieg indes noch nicht viel zu tun, hieß es. Hier erwartet die Wirtschaftsauskunftei ab dem zweiten Halbjahr bundesweit eine Insolvenzwelle, die bis ins Jahr 2022 hineinreichen werde.

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