Verstorbener Schauspieler Hamburg bekommt Jan-Fedder-Promenade
Mit seiner Rolle als Polizist Dirk Matthies wurde der Hamburger Schauspieler Jan Fedder berühmt. Sein Tod im Jahr 2019 erschütterte viele. Nun will die Stadt ihm ein Denkmal setzen.
Nun steht es fest: Die berühmte Elbpromenade zwischen den Landungsbrücken und Baumwall wird schon an Silvester 2021/2022 Jan Fedder-Promenade heißen. "Die Benennung ist offiziell durch", sagte ein Sprecher der Hamburger Innenbehörde am Donnerstag. Die zuständige Senatskommission für die Benennung von Verkehrsflächen unter dem Vorsitz von Kultursenator Carsten Brosda (SPD) habe das so beschlossen und damit einem entsprechenden Antrag des Bezirksamtes Mitte zugestimmt.
Deshalb ist rein rechtlich die Namensgebung der Flaniermeile ab dem 31. Dezember möglich – zwei Jahre nach dem Tod des Prominenten. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.
Der Hamburger Schauspieler Jan Fedder war am 30. Dezember 2019 im Alter von 64 Jahren gestorben. Das hanseatische Urgestein war auch Ehrenkommissar der Polizei Hamburg. Als Polizist Dirk Matthies hatte Jan Fedder in der ARD-Vorabendserie "Großstadtrevier" jahrzehntelang für Recht und Ordnung auf dem Hamburger Kiez gesorgt.
Jan Fedder bedeute Hamburgern viel
Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) hatte die Idee zusammen mit Fedders Witwe Marion auf den Weg gebracht. Die überwältigenden Reaktionen auf den Vorschlag hätten gezeigt, was Jan Fedder den Hamburgerinnen und Hamburgern noch immer bedeutet, sagte der Politiker.
"Nur wenige Menschen stehen so für unsere Stadt und die Hamburger Polizei wie er. Ich freue mich über die breite Unterstützung, mit der es gelungen ist, die Hafenkante zwischen Baumwall und Landungsbrücken jetzt auch offiziell zu seinem Revier zu machen. Die Eröffnung der Jan-Fedder-Promenade im Januar wird für Hamburg ein ganz besonderer Tag."
Ein Datum für die Enthüllung der Schilder steht dem Behördensprecher zufolge allerdings noch nicht fest.
- Nachrichtenagentur dpa