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IG Metall und Airbus: Kein Durchbruch im Streit in Sicht


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IG Metall und Airbus: Kein Durchbruch im Streit in Sicht

Von dpa
10.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Warnstreik bei AirbusVergrößern des Bildes
Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, spricht bei einem Warnstreik vor dem Werk von Airbus in Hamburg-Finkenwerder. (Quelle: Markus Scholz/dpa/Archivbild/dpa)

Im Streit zwischen der IG Metall und Airbus um den geplanten Konzernumbau bei dem Flugzeugbauer ist immer noch kein Durchbruch in Sicht. "Wir sind von einer Lösung noch weit entfernt, aber es lohnt sich, in der nächsten Verhandlung auf dem bisherigen Stand weiter zu verhandeln", sagte der Verhandlungsführer der IG Metall, Daniel Friedrich, am Mittwoch in Hamburg nach der vierten Verhandlungsrunde am Vortag. Beide Seiten wollen sich am 22. November in München erneut an den Verhandlungstisch setzen. IG Metall und Betriebsräte verlangen konkrete Zusagen zur Absicherung der Beschäftigung an den Standorten in Norddeutschland und Augsburg bis ins nächste Jahrzehnt.

Airbus wollte ursprünglich Anfang 2022 Teile von Airbus Operations und große Teile von Premium Aerotec in einer neuen Tochter aufgehen lassen. Zudem soll eine neue Einheit entstehen, die sich auf die Fertigung von Einzelteilen und Kleinkomponenten konzentriert. Für dieses Unternehmen, das auch andere Kunden bedienen soll, strebt Airbus die Verbindung mit einem "starken, externen Partner" an. Im September hatten sich Airbus und IG Metall darauf verständigt, den Umsetzungstermin 1. Januar zurückzustellen, um Spielraum für Verhandlungen zu bekommen. Von den Plänen betroffen wären rund 13.000 Beschäftigte. Airbus Operations hat nach Angaben des Flugzeugbauers rund 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Premium Aerotec etwa 7000.

"Allen Beteiligten ist daran gelegen, zeitnah Klarheit für die Beschäftigten und die zukünftige industrielle Aufstellung zu schaffen", sagte der Personalchef und Verhandlungsführer von Airbus, Lars Immisch, am Mittwoch laut einer Mitteilung. IG-Metall-Verhandlungsführer Friedrich sagte, alle Beteiligten hätten das Ziel einer zeitnahen Lösung, die Klarheit und Sicherheit für die Beschäftigten und das Unternehmen bringe. Er sprach aber auch von "einer komplexen Lage, für deren Lösung man sich in einzelnen Punkten auch Zeit und Tiefgang nehmen" müsse.

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