Hamburg Misslungene Kosmetikbehandlung wird vor Gericht verhandelt
Die Folgen einer misslungenen Kosmetik-Behandlung werden vom 6. Januar an vor dem Amtsgericht Hamburg-Wandsbek verhandelt. Angeklagt ist eine 49-jährige Frau, der gefährliche Körperverletzung vorgeworfen wird.
Wie die Hamburger Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, soll die Angeklagte im Mai 2018 als Leiterin einer Schulung zugelassen haben, dass ihre Schüler eine Hyaluronsäure-Behandlung zur Gesichtsfaltenunterspritzung durchführten - ohne die behandelte Frau zuvor über die Risiken des Eingriffs aufzuklären.
Die Behandlung soll fehlerhaft durchgeführt worden sein. Insbesondere seien weder die Nadeln noch das Gesicht der Geschädigten desinfiziert worden. Die Frau erlitt mehrere Abszesse unter der Haut. Sie musste stationär behandelt und dreimal operiert werden.