Kapazitäten ausgeschöpft Messehallen dienen wieder als Notunterkunft für Geflüchtete
Die Unterbringungssituation von Schutzsuchenden bleibt in Hamburg angespannt. Ab Dezember greift die Stadt deshalb auf eine bewährte Notunterkunft zurück.
Zum dritten Mal in Folge dienen die Hamburger Messehallen als Notunterkunft für Flüchtlinge. Ab dem 3. Dezember wird die Halle B5 für bis zu 476 Schutzsuchende geöffnet und bis zum 16. Januar genutzt, wie die Sozialbehörde mitteilte. Die Ausstattung umfasst Betten, Tische, Spinde sowie Waschmaschinen und WLAN.
Obwohl die Zahl neu ankommender Flüchtlinge sinkt, bleibt die Auslastung der Unterbringungseinrichtungen in Hamburg hoch. Ende Oktober waren nahezu 47.000 Menschen in städtischen Unterkünften untergebracht – das entspricht einer Auslastung von 97 Prozent. Die Halle B5 soll helfen, die angespannte Situation zu entschärfen.
Soziale Angebote zu Weihnachten
Ein Sprecher der Sozialbehörde erklärte, dass sich die Nutzung der Messehallen in den vergangenen Jahren bewährt habe. Zusätzlich sollen soziale Angebote speziell für Kinder bereitgestellt werden, insbesondere während der Weihnachtszeit.
Auch diesmal erwartet die Stadt eine Vielzahl an Familien unter den Untergebrachten. Ziel sei es, das bestehende System zu entlasten, bis neue langfristige Unterkünfte zur Verfügung stehen.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa