Haus mit 30 Bewohnern evakuiert Kneipe auf St. Pauli steht in Flammen
Als die Flammen bereits aus den Fenstern einer Bar in Hamburg schlugen, alarmierten Bewohner die Feuerwehr. Der Brand breitete sich schnell aus – nun ist das komplette Haus unbewohnbar.
Bei einem Brand auf St. Pauli sind in der Nacht zu Mittwoch zwei Menschen verletzt worden. Gegen 3.20 Uhr war das Feuer in einem Wohnhaus in der Clemens-Schultz-Straße ausgebrochen.
Zuerst meldeten Anwohner Flammen in einer Bar im Erdgeschoss des Hauses, wie ein Sprecher der Polizei Hamburg gegenüber t-online sagte. "Offene Flammen schlugen aus den Fenstern, diese griffen dann auf die Fassade über", so der Sprecher. Auch ein Elektroauto, das vor dem Haus geparkt war, ging in Flammen auf.
Feuer in Hamburg: Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr
Insgesamt waren 20 Fahrzeuge der Polizei vor Ort, außerdem etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr, wie das "Abendblatt" berichtet. Neben der Brandlöschung musste die Feuerwehr das Haus evakuieren. 30 Bewohner hätten sich zu der Zeit noch in dem Haus befunden. Diese wurden mit einem Bus der HVV in Sicherheit gebracht.
Nach drei Stunden konnte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen. Ab 6.46 Uhr übernahm eine Brandwache die letzten Arbeiten. Das Haus ist nach Angaben der Feuerwehr unbewohnbar. Die Ursache für den Ausbruch des Feuers ist noch ungeklärt. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.
- Gespräch mit einem Sprecher des Polizei-Lagedienstes Hamburg
- Reporter vor Ort
- "Abendblatt": "Großbrand in Mehrfamilienhaus mitten auf St. Pauli"