hamburg.t-online - Nachrichten für Hamburg
Such Icon
hamburg.t-online - Nachrichten für Hamburg
Such IconE-Mail IconMenü Icon


Hamburg

Hamburg: Onlineportal soll geflüchtete Frauen vor Zwangsprostitution schützen


Vor Zwangsprostitution
Onlineportal soll geflüchtete Frauen schützen

Von t-online, EP

17.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Zwei geflüchtete Frauen aus der Ukraine (Symbolbild): Vor allem Frauen sollen vor dubiosen Angeboten geschützt werden.Vergrößern des Bildes
Zwei geflüchtete Frauen aus der Ukraine (Symbolbild): Vor allem Frauen sollen vor dubiosen Angeboten geschützt werden. (Quelle: Marcus Brandt/dpa)
News folgen

Tausende Geflüchtete aus der Ukraine haben Hamburg erreicht – die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder. In Hamburg erwartet sie nicht nur Hilfsbereitschaft. Auch Menschenhändler sprechen die Frauen vermehrt an. Ein Online-Portal soll sie schützen.

Die Hilfsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland sind groß. Aber immer wieder mischen sich unter die Helfenden an den Bahnhöfen und vor den Unterkünften und Aufnahmezentren auch Männer, die keine guten Absichten haben: Menschenhändler wollen Ukrainerinnen zur Prostitution zwingen.

Eine Hamburger Initiative will diese Frauen schützen und hat zu diesem Zweck eine Webseite ins Leben gerufen. Zuerst berichtete "Welt". Auf der Seite, die den Namen "Uvaga" trägt, sollen Frauen über die Gefahr und Hilfsmöglichkeiten aufgeklärt werden. Der ukrainische Name der Initiative bedeutet auf Deutsch Warnung oder Hilfe.

Mitte der nächsten Woche soll die Webseite unter der Adresse www.uvaga.de verfügbar sein, berichtet "Welt". Auch an Bahnhöfen und in den sozialen Medien will die Initiative ihre Informationen und Hilfsangebote verteilen. Dabei sollen auch Übersetzer helfen.

Hamburg: Frauen sollen vor dubiosen Angeboten geschützt werden

"Mit Schrecken denken wir an die vielen unbegleiteten Flüchtlinge zurück, die während der Flüchtlingskrise 2015/16 spurlos verschwunden sind", erklärt Katarina Blume gegenüber "Welt". Sie hat das Projekt mit zwei weiteren Initiatoren ins Leben gerufen. Die Geflüchteten leiden unter materieller Not, so Blume, hinzu kommen Desorientierung bedingt durch traumatische Erlebnisse und fehlende Orts- und Sprachkenntnisse.

In Hamburg selbst soll es noch nicht zu derartigen Zwischenfällen gekommen sein. "Wir raten allen Ankommenden ausdrücklich, nicht auf direkte Ansprache und Angebote von Unterkünften zu reagieren", sagte Innensenator Andy Grote in einer Ansprache. Die Hamburger, die privaten Wohnraum anbieten wollen, sollen sich bei Hilfsorganisationen und -institutionen zu melden, so Grote laut "Zeit". Dies diene auch dazu, zu verhindern, dass Geflüchtete an dubiose oder sogar kriminelle Anbieter geraten.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom