Rund 19.000 Geflüchtete registriert Hamburgs Bürgermeister würdigt Flüchtlingshelfer

Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher plant Hamburger Einrichtungen für Flüchtlingshilfe zu besuchen und sich damit für das Engagement der zivilen Bevölkerung zu bedanken.
Mit Besuchen bei der Bürgerstiftung Hamburg und Hanseatic Help will Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Donnerstagnachmittag das zivilgesellschaftliche Engagement für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine würdigen. In Hamburg gebe es vielfältige Möglichkeiten, zu helfen. Bei seinen Besuchen wolle sich Tschentscher bei den Helfern bedanken und ihre Arbeit sichtbar machen, teilte die Senatskanzlei mit.
Nach Angaben der Innenbehörde wurden in Hamburg bislang rund 19.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge registriert. Wie viele noch in der Stadt seien, lasse sich nicht genau beziffern, sagte ein Sprecher. "Wir gehen aktuell davon aus, dass sich rund 16.000 Schutzsuchende aus der Ukraine in Hamburg aufhalten."
Hamburger Behörden registrierten bislang fast 19.000 Geflüchtete aus der Ukraine
4.600 Flüchtlinge seien in städtischen Unterkünften aufgenommen worden. 10.550 Menschen hätten sich beim Amt für Migration in Wandsbek registrieren lassen, das nur für privat untergebrachte Flüchtlinge vorgesehen sei, sagte der Sprecher.
"Diese Zahl bietet also einen Anhaltspunkt für die Größenordnung der privat aufgenommenen Personen." Allerdings werde nicht personengenau ermittelt, wie viele Flüchtlinge nach ihrer Registrierung von einer privaten in eine städtische Unterkunft umgezogen sind.
Die Bürgerstiftung hilft den Kriegsflüchtlingen über die Ukrainehilfe Hamburg unter anderem durch die Vermittlung von Wohnpatenschaften und Patenschaften. Hanseatic Help sammelt und verteilt Sachspenden wie Kleidung oder Schulranzen.
- Nachrichtenagentur dpa