Winterdienst in Hamburg Welche Folgen der milde Winter für die Stadt hat

Der Winterdienst der Stadt Hamburg hat wegen des milden Winters in der Saison 2021/22 nicht einmal halb so viel Salz und Kies gestreut wie im Jahr zuvor – und zwar nur 4.300 Tonnen. Im Vorjahr waren es noch 10.300 Tonnen.
Der Winter 2021/22 fiel mild aus. Das lässt sich auch am Verbrauch des Winterdienstes der Stadt Hamburg ablesen: Dieser hat sich mehr als halbiert im Vergleich zum Vorjahresverbrauch.
Insgesamt haben die rund 850 Einsatzkräfte unter anderem Fahrradwege, Fahrbahnen, Bushaltestellen und Fußgängerüberwege mit rund 4.300 Tonnen Salz und Kies gesichert, wie die Stadtreinigung am Dienstag mitteilte. In der Saison 2020/21 seien es noch 10.300 Tonnen gewesen.
Auf Hauptverkehrsstraßen, wichtigen Verbindungsstrecken sowie Straßen mit Linienbusverkehr gab es laut Stadtreinigung neun Großeinsätze - nach 23 im Jahr zuvor. Um Gehwege ohne Anlieger sowie Bushaltestellen zu sichern, sei der Winterdienst zu zwei Großeinsätzen ausgerückt.
Auf ausgewählten Radwegen seien sechsmal insgesamt 450 Tonnen feinkörniger Kies gestreut worden. Im Vorjahr seien es bei elf Einsätzen noch rund 2.000 Tonnen gewesen.
- Nachrichtenagentur dpa