Wohnen Zensus 2022: Guter Rücklauf bei Gebäude- und Wohnungszählung
Gut zwei Wochen nach dem Start der Gebäude- und Wohnraumzählung im Rahmen des Zensus 2022 hat sich in Hamburg und Schleswig-Holstein ein Drittel der 1,2 Millionen angeschriebenen Haus- und Wohnungsbesitzer beteiligt. Rund 400.000 Mal sei der Online-Fragebogen ausgefüllt worden, meldete das Statistik Amt Nord am Donnerstag und sprach von einem guten Rücklauf.
Seit dem 15. Mai sollen Eigentümer von Wohnraum unter anderem das Baujahr, die Heizungsart und die Wohnfläche der Häuser und Wohnungen angeben. Auch die Nettokaltmiete und Gründe eines Leerstands werden erfragt. Mit dem Zensus 2022 soll ermittelt werden, wie viele Menschen in Deutschland leben und wie sie wohnen und arbeiten.
Im Rahmen Haushaltsbefragung, bei der es beispielsweise um Haushaltsgröße, Geschlecht, Familienstand und Staatsangehörigkeit geht, hätten bereits rund zehn Prozent der 280.000 ausgewählten Haushalte in Hamburg und Schleswig-Holstein Auskunft erteilt. Im Gegensatz zur Gebäude- und Wohnraumzählung, die nur schriftlich stattfindet, erfolgt diese Erhebung in einer persönlichen Befragungen durch Interviewer.
Das Statistikamt wies noch einmal drauf hin, dass sich die Interviewer unaufgefordert ausweisen müssten. Auch sei niemand verpflichtet, sie in seine Wohnung zu lassen. Fragen zu Religionszugehörigkeit, Einkommen oder Impfstatus würden nicht gestellt. In Zweifelsfällen sollten sich die Bürgerinnen und Bürger an ihre örtliche Erhebungsstelle, das Statistikamt Nord oder die Polizei wenden.