Hamburger Profisegler Boris Herrmann enthüllt neue Rennjacht "Seaexplorer"
Mit seiner Teilnahme am Rennen "Vendée Globe" hat der Hamburger Boris Herrmann Schlagzeilen gemacht. Nun sticht er mit einer neuen Jacht in See.
Die neue Rennyacht "Malizia – Seaexplorer" von Weltumsegler Boris Herrmann ist am Dienstag im französischen Lorient zu Wasser gelassen worden. 538 Tage nach dem Zieldurchgang bei seiner Vendée-Globe-Premiere am 18. Januar 2021 hat der viermalige Weltumsegler aus Hamburg mit seinem Team Malizia damit wieder ein eigenes Boot.
Konzeption und Bau der 18,28 Meter langen Yacht dauerten 18 Monate. 35.000 Stunden wurde an dem Design des Schiffes gefeilt. 45.000 Arbeitsstunden hat der Bau in Anspruch genommen. Mehr als 250 Menschen waren daran beteiligt, heißt es in einer Pressemitteilung. "Es ist unglaublich zu sehen, wie sich all die harte Arbeit auszahlt, die das Team im letzten Jahr geleistet hat. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf das Wasser zu gehen und auf dieser erstaunlichen Maschine zu segeln!", so Herrmann,
Wegen Gewitter und starker Böen in der Bretagne war die Zeremonie um zwei Stunden verschoben werden.
"Ich denke, es ist das erste Mal in unserer Branche, so einen Termin ein Jahr vorher bekannt zugeben und pünktlich zu liefern. Ich fühle mich voller positiver Energie", sagte Hermann.
In den kommenden drei Jahren soll die Hightech-Yacht zweimal um die Welt segeln. Die erste Bewährungsprobe für die "Malizia – Seaexplorer" steht beim Transatlantik-Klassiker Route du Rhum ab 6. November auf dem Programm.
- Nachrichtenagentur dpa
- Boris Herrmann Racing: "Seaexplorer touches the Water" – Pressemitteilung vom 19. Juli