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Hamburg

Route du Rhum: Hamburger Boris Herrmann bei größter Transatlantik-Regatta gestartet


"Route du Rhum"
Herrmann bei größter Transatlantik-Regatta gestartet

Von dpa, t-online
09.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Boris Herrmann und das Schiff Malizia-Seaexplorer: Der Hamburger ist bei der Route du Rhum gestartet.Vergrößern des Bildes
Boris Herrmann und das Schiff Malizia-Seaexplorer: Der Hamburger ist bei der Route du Rhum gestartet. (Quelle: Hanno Bode/Pierre Bouras/imago-images-bilder)

Drei Tage mussten die Segler warten: Die bisher größte Transatlantik-Regatta ist gestartet. Mit dabei auch ein Hamburger Weltumsegler.

Das größte Transatlantik-Rennen in der Geschichte des Segelsports hat begonnen. Vor Saint-Malo startete am Mittwoch pünktlich um 14.15 Uhr die Rekordflotte von 138 Yachten bei der "Route du Rhum". Das Ziel: Guadeloupe. Ursprünglich hatte der Transatlantik-Segelklassiker bereits am 6. November beginnen sollen. Schwere Sturmwarnungen hatten die Organisatoren zur dreitägigen Verschiebung bewogen.

Bei dem imposanten Massenstart an der mehr als sechs Kilometer langen Startlinie war auch der Hamburger Boris Herrmann mit seiner Malizia-Seaexplorer dabei. Für ihn ist es die Solo-Premiere mit seinem neuen Schiff. "Wir haben alles getan, was möglich war, um das neue Boot so zuverlässig und schnell wie möglich zu machen", sagte Herrmann kurz vor dem Start.

Zwei Deutsche an der Startlinie der "Route du Rhum"

Eine hohe Siegchance habe Herrmann nach nur rund 30 Segeltagen mit dem Neubau noch nicht. Weder habe seine Yacht vom Typ Imoca bislang einen Sturm erlebt, noch habe er sie je alleine gesegelt. Beides steht Herrmann nun bevor. "Ich freue mich darauf, bin neugierig", sagte er 650 Tage nach dem Zieldurchgang der Vendée Globe.

Unter deutsch-französischer Flagge ist auch die in München geborene und in Frankreich lebende "Macsf"-Skipperin Isabelle Joschke in die "Königin der Transats" gestartet. Sie kämpft wie Boris Herrmann in der Imoca-Klasse um ein Spitzenergebnis, in der Dauersieger Charlie Dalin (Frankreich) auf "Apivia" der Top-Favorit ist.

Der wie Olympische Spiele alle vier Jahre startende Sprung über den großen Teich wird für die schnellsten Trimaran-Giganten der Ultim-Klasse nur rund eine Woche dauern. Favorit ist Ocean-Race-Sieger Charles Caudrelier auf der "Maxi Edmond de Rothschild". Die kleinsten Class-40-Yachten unter den sechs Wertungsdivisionen werden bis zu doppelt so lange unterwegs sein.

Hier können Sie die Positionierungen der Segler und Seglerinnen beim Rennen verfolgen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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