16-Jähriger lebensgefährlich verletzt Polizei Hamburg sucht mit Fotos nach Messerstecher
Im Juli wurden zwei Menschen auf St. Pauli mit einem Messer verletzt. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts und sucht Zeugen.
Ende Juli 2022 wurde im Hamburger Stadtteil St. Pauli ein 16-Jähriger nach einem Streit von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Jetzt suchen Staatsanwaltschaft und Polizei mit Fotos nach dem Tatverdächtigen und möglichen Zeugen der Tat.
Den bisherigen Ermittlungen der Mordkommission zufolge war es zunächst in einem Club auf der Reeperbahn zu einem Streit zwischen zwei Gruppen junger Männer gekommen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Daraufhin sei eine der beiden Gruppen des Clubs verwiesen worden. Doch später seien die beiden Gruppen vor dem Lokal auf dem Beatles-Platz zufällig erneut aufeinander getroffen.
Dabei soll der Gesuchte ein Messer gezogen und dem Jugendlichen in den Bauch gestochen haben. Der 16-Jährige erlitt potenziell lebensgefährliche Verletzungen und musste notoperiert werden – mehr dazu lesen Sie hier. Ein 22-jähriger Zeuge, der versucht hatte, den Täter an seiner Flucht in Richtung U-Bahnhof St. Pauli zu hindern, wurde von dem Mann ebenfalls verletzt. Er musste ambulant behandelt werden.
Polizei Hamburg bittet um Hinweise
Der Täter wird auf 17 bis 19 Jahre alt geschätzt und als etwa 175 Zentimeter groß beschrieben. Seine schwarzen Haare seien zur Tatzeit mittellang gewesen und hätten bis knapp über die Ohren gereicht. Er habe einen hell-beigefarbenen Kapuzenpullover, eine blaue Jeans, schwarz-weiße Turnschuhe der Firma "Nike" sowie ein schwarzes Cap getragen und eine dunkle Umhängetasche dabei gehabt.
Die Ermittler bitten Zeugen, die Hinweise zu den Identitäten des Tatverdächtigen und/oder der Zeugen geben oder anderweitig zur Aufklärung der Tat beitragen können, sich unter 040 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Hamburg vom 4. Januar 2023