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Hamburg

Hamburg-Harburg: Streit in Unterkunft für Geflüchtete – mehrere Verletzte


Großeinsatz der Polizei
Streit in Geflüchtetenunterkunft – mehrere Verletzte

Von t-online, mkr

22.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Beamte der Bundespolizei vor der Unterkunft in Hamburg-Harburg: Mit einem Großaufgebot konnte eine Eskalation verhindert werden.Vergrößern des Bildes
Beamte der Bundespolizei vor der Unterkunft in Hamburg-Harburg: Mit einem Großaufgebot konnte eine Eskalation verhindert werden. (Quelle: Blaulicht-News.de)

Bei mehreren Konfrontationen wurden sowohl Bewohner als auch Sicherheitsmitarbeiter der Unterkunft verletzt. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an.

In einer Unterkunft für Geflüchtete im Stadtteil Harburg ist es am Dienstagabend zu mehreren Einsätzen der Hamburger Polizei gekommen. Insgesamt dreimal mussten die Beamten anrücken. Dabei kam es zu Tumulten, es gab mehrere Verletzte.

Zunächst sei die Polizei gegen 17.30 Uhr gerufen worden, nachdem ein 22-Jähriger bei der Essensausgabe randaliert habe, sagte ein Polizeisprecher t-online. Der Mann habe den Sicherheitsdienst in der Unterkunft beleidigt, bedroht, bespuckt und getreten. Dabei seien vier Mitarbeiter im Alter von 32, 33, 40 und 42 Jahren leicht verletzt worden.

Hamburg: Hat ein Securitymitarbeiter die Mutter des 22-Jährigen geschlagen?

Etwa eine Stunde später habe dann die Mutter des 22-Jährigen die Polizei verständigt, weil sie nach eigenen Angaben von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts körperlich angegriffen worden sein soll. Die 41-Jährige habe laut Polizei über Schmerzen an den Oberarmen geklagt und sei leicht verletzt worden.

Schließlich mussten die Beamten gegen 22 Uhr ein drittes Mal in der Unterkunft anrücken, nachdem sich die Frau erneut gemeldet hatte. Dabei habe es Tumulte gegeben, bei der sich 100 bis 150 Bewohner der Unterkunft mit der Familie des 22-Jährigen solidarisierten.

Großaufgebot der Polizei verhindert Eskalation

Laut eines Reporters wurde deshalb ein Großaufgebot von neun Streifenwagen der Landespolizei und drei Wagen der Bundespolizei zur Unterkunft geschickt. Die Beamten hätten eine Eskalation verhindern können, so der Polizeisprecher.

Eine Person aus der Unterkunft habe über Schwindel und Kopfschmerzen geklagt und sei vor Ort von einer Rettungswagenbesatzung behandelt worden. Die in den Streit verwickelte Familie samt Kindern sei noch in der Nacht in eine neue Unterkunft verwiesen worden. Den 22-jährigen Bewohner erwarte nun ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit Pressestelle der Polizei Hamburg
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