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Hamburg

Hafen Hamburg: Heuler im Hafenbecken entdeckt – diese Nummer ist wichtig


Spezialisten greifen ein
Heuler im Hafenbecken entdeckt

Von t-online, pb

14.07.2025 - 20:29 UhrLesedauer: 2 Min.
"Fiete" am Montag im Hamburger Hafen: Er wurde später nach Friedrichskoog gebracht.Vergrößern des Bildes
"Fiete" am Montag im Hamburger Hafen: Er wurde später nach Friedrichskoog gebracht. (Quelle: CitynewsTv )
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Beunruhigender Fund im Hafen: Ein Heuler taucht dort plötzlich auf. Was Sie in einem solchen Fall tun sollten.

Ein verirrtes Seehund-Jungtier hat am Montag für einen ungewöhnlichen Einsatz in Hamburg gesorgt. Ein Reporter vor Ort berichtete, dass Mitarbeiter einer Firma das geschwächte Tier auf einem ihrer Schwimmstege am Hafen entdeckten und umgehend die zuständigen Behörden alarmiert hätten.

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Der Hamburger Schwanenvater Olaf Nieß und sein Team seien dann am späten Montag ausgerückt und hätten den augenscheinlich unverletzten, aber deutlich geschwächten Seehund einfangen können. Das Jungtier sei anschließend zur Seehundstation nach Friedrichskoog gebracht worden, wo es nun weiter aufgezogen werden soll.

Der Kleine heißt jetzt "Fiete"

Die Retter tauften den kleinen Seehund gemeinsam auf den Namen "Fiete". Wie das Tier von seiner Mutter getrennt wurde und so weit in den Seitenkanal der Elbe gelangen konnte, ist unklar.

In der Seehundstation Friedrichskoog werden regelmäßig verwaiste oder verletzte Meeressäuger aus der Nordsee aufgenommen und gepflegt, bis sie wieder in die Freiheit entlassen werden können. Immer wieder geraten schutzlose Seehund-Babys, auch Heuler genannt, in das Becken des Hamburger Hafens: Von ihrer Mutter verlassen, rufen sie oft kläglich nach ihr – ein Ton, der an das Heulen erinnert.

Seehundbaby gefunden? Das sollten Sie tun

Wird ein solches Tier beobachtet, wird geraten, sich diesem erst einmal nicht zu nähern: Denn oft werden Seehund-Babys erst dann von ihren Müttern allein gelassen, weil sich zuvor Menschen den kleinen Seehunden bereits genähert hatten.

Deshalb, so heißt es von der Seehundstation Friedrichskoog, sollte man sich von Seehundbabys 300 oder mehr Meter fernhalten und den Fundort einer Seehundstation melden. Wer mit dem Hund unterwegs ist, sollte diesen anleinen.

Die Seehundstation Friedrichskoog ist beispielsweise unter 04854 / 1372 zu erreichen. Ist diese nicht erreichbar, kann auch die örtliche Polizei oder der Hamburger Schwanenvater helfen: 040/ 428 04 2495.

Verwendete Quellen
  • seehundstation-friedrichskoog.de: Informationen
  • alsterschwaene.de: Seehundschutz

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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