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Hamburg

Freiwillige Feuerwehrleute aus Hamburg sollen Einsatzsystem gehackt haben


Datenklau?
Freiwillige Feuerwehrleute sollen Einsatzsystem gehackt haben

Von t-online, aby

Aktualisiert am 24.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Feuerwehruniformen hängen in einem Gebäude einer Freiwilligen Feuerwehr (Symbolfoto): Gegen mehrere Feuerwehrleute wird wegen eines Hackerangriffs ermittelt.Vergrößern des Bildes
Feuerwehruniformen hängen in einem Gebäude einer Freiwilligen Feuerwehr (Symbolfoto): Gegen mehrere Feuerwehrleute wird wegen eines Hackerangriffs ermittelt. (Quelle: Patrick Pleul/Archiv/dpa)

Mitglieder einer Freiwilligen Feuerwehr in Hamburg sollen in ein Alarmierungssystem eingedrungen sein und Daten geklaut haben. Das Dezernat Interne Ermittlungen ermittelt.

Mehrere Mitglieder einer Freiwilligen Feuerwehr in Hamburg sollen die sogenannte SyBOS-App gehackt haben. Über die App können Einsatzkräfte alarmiert werden, sollte der digitale Meldeempfänger, den Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren erhalten, einmal ausfallen – etwa bei einem Hackerangriff.

Hacker sollen sich über das System nun Zugang zu mehr Einsatzdaten verschafft haben, berichtet die "Hamburger Morgenpost" unter Berufung auf ein Schreiben des Landesbereichsführers. "Die bekannten Fälle wurden der Dienststelle interne Ermittlungen der Polizei übergeben", heißt es darin.

Vier Ermittlungsverfahren gegen Feuerwehrleute

Die Hamburger Innenbehörde bestätigte t-online: "Das Dezernat Interne Ermittlungen (DIE) führt in dem fraglichen Sachverhalt vier Ermittlungsverfahren gegen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wegen des Verdachts des Ausspähens von Daten." Die Ermittlungen dauerten derzeit noch an. Weitere Angaben machte die Behörde nicht.

Laut "Mopo" sollen sich die Hacker Einsatzinformationen aus ganz Hamburg beschafft haben. Normalerweise erhalten die Freiwilligen Feuerwehren nur Informationen über ihren eigenen Zuständigkeitsbereich.

Wofür die Hacker die Informationen genutzt haben, ist unklar. Ein Feuerwehrmann vermutet dem Bericht zufolge, dass sie aus Sensationslust gehandelt haben könnten oder möglicherweise sogar Handel mit den Daten treiben wollten.

Verwendete Quellen
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