Umfrage geplant Können Frauen auch in Hamburg bald "oben ohne" ins Schwimmbad?
"Oben ohne für alle" im Schwimmbad: Immer mehr Städte erlauben das. In Hamburg wird noch gezögert.
Mehrere Städte wie Berlin und Köln haben "oben ohne" im Schwimmbad für alle bereits erlaubt. Auch im Hamburger Bezirk Eimsbüttel gilt "oben ohne für alle" bereits seit vergangenem Juli. Doch wie sieht es in den übrigen Bezirken der Stadt aus?
Die Bäderland Hamburg GmbH, die städtische Betreibergesellschaft für öffentliche Schwimmbäder in der Hansestadt, sieht keinen größeren Bedarf. "Uns erreicht seit vielen Jahren und auch angesichts der im Jahr 2022 aufgekommenen Diskussion weiterhin keine konkrete Nachfrage nach oben-ohne-Nutzung", sagte Bäderland-Sprecher Michael Dietel t-online. Diverse Umfragen in den Medien hätten zuletzt gezeigt, dass das bei den Schwimmbadnutzern "im Grunde kein Thema" sei.
Bevölkerung soll zu "oben ohne" im Schwimmbad befragt werden
Der Beschluss der Bezirksversammlung in Eimsbüttel zu "oben ohne" in Schwimmbädern sei zudem nicht bindend. "Solche Dinge werden über die Hausordnungen der jeweiligen Anbieter geregelt", so Dietel.
Grundsätzlich gegen ein "oben ohne für alle" ist die Bäderland Hamburg GmbH aber nicht. Sie plant eine repräsentative Umfrage unter Badegästen und weiteren Teilen der Bevölkerung zu dem Thema. Das Ergebnis der Umfrage soll dann in den Entscheidungsprozess "der zuständigen Instanzen" einfließen.
- Schriftliche Anfrage an die Bäderland Hamburg GmbH