Fünfstellige Summe gefordert UKE-Mitarbeiterin rettet Seniorin vor Betrug
Eine ältere Dame wird Opfer eines Schockanrufs. Eine Mitarbeiterin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf hat den richtigen Riecher.
Ein unbekannter Anrufer fordert eine fünfstellige Summe von einer älteren Dame: Ihr Schwiegersohn habe einen Unfall gehabt und könne nur mithilfe des Geldes vor dem Gefängnis bewahrt werden. Eine Betrugsmasche, die so oder so ähnlich schon oft erfolgreich angewandt wurde. Doch in diesem Fall lief etwas anders, wie das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) auf Instagram schildert.
Das Opfer wandte sich hilfesuchend an eine Empfangsmitarbeiterin am Infopoint des UKE und fragte, ob ihr Schwiegersohn dort behandelt werde. Doch die UKE-Mitarbeiterin konnte den angegebenen Namen im System nicht finden. Dann klingelte erneut das Handy der Seniorin. Auf Bitten der Frau nahm die Empfangsmitarbeiterin das Gespräch entgegen.
UKE-Mitarbeiterin ruft die Polizei
"Eine männliche, sehr forsche Stimme forderte, dass die ältere Frau sofort nach draußen zum UKE-Haupteingang kommen solle", schildert diese das Gespräch. "Auf meine mehrmalige Nachfrage, wer am Telefon sei, antwortete der Mann nicht und legte schließlich auf. Ich konnte die Situation nicht richtig einordnen, hatte aber das Gefühl, dass etwas ganz und gar nicht stimmt."
Dann erklärte die Seniorin, dass sie das geforderte Geld bereits dabei habe. Daraufhin informierte die UKE-Mitarbeiterin die Polizei – und bewahrte die Seniorin so vor dem Verlust des Geldes. Dafür erhielt sie nun eine Danksagung und Belobigung der Polizei.
- instagram.com: Beitrag des UKE