Polizeieinsatz in Moschee Mann erkennt eigenen mutmaßlichen Messerstecher – Festnahme
Nach einer Messerattacke ist ein mutmaßlicher Täter in einer Hamburger Moschee festgenommen worden. Die Polizei traf auf Widerstand von Anwesenden.
In Hamburg ist es während des Freitagsgebets in der El-Iman-Moschee zu einem Polizeieinsatz gekommen, bei dem eine Person festgenommen wurde. Das bestätigte ein Sprecher der Hamburger Polizei t-online auf Nachfrage. Demnach erkannte ein Mann seinen Angreifer wieder, der ihn vor mehreren Monaten mit einem Messer niedergestochen haben soll.
Der Anrufer alarmierte den Angaben zufolge die Polizei, die mit einem großen Aufgebot inklusive Hundeführern vor Ort erschien. "Die Beamten postierten sich vor den Eingängen der Moschee und warteten das Ende des Gebets ab", sagte der Polizeisprecher.
Verhaftung führt zu Bildung von aggressivem Mob
Während der Verhaftung des mutmaßlichen Täters habe sich ein großer, teilweise aggressiver Mob vor der Tür gebildet, teilte der Sprecher mit. Der vermeintliche Messerstecher befand sich demnach in einer Gruppe von etwa fünf Personen, daher wurden auch drei weitere Männer überprüft. Einer von ihnen wurde nach einer verbalen Auseinandersetzung in Gewahrsam genommen.
Das genaue Datum und der Hintergrund der Messerstecherei sind derzeit noch unklar.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit dem Lagezentrum der Polizei Hamburg