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Seehundstation Friedrichskoog: Erste Heuler der Saison sind Frühgeburten


Erste Seehundheuler der Saison
Seehundstation nimmt Frühgeburten auf

Von dpa, t-online, pas

Aktualisiert am 20.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Seehundstation FriedrichskoogVergrößern des Bildes
Der kleine Heuler Moni ist einer der zwei ersten Seehunde, die in der Seehundstation aufgenommen wurden. (Quelle: -/Seehundstation Friedrichskoog/dpa/dpa)
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Die Seehundstation Friedrichskoog nimmt bereits die ersten Seehundheuler der Geburtssaison auf. Die ersten sind zwei Frühgeburten von der Hallig Hooge.

Die Seehundstation Friedrichskoog hat die ersten beiden Seehundheuler der diesjährigen Geburtensaison aufgenommen. Das teilte die Stadtion am Freitag auf Instagram mit. Die beiden Frühgeburten seien auf Hallig Hooge gefunden worden. Nach der Prüfung, ob kein Muttertier in der Nähe war, seien die Tiere geborgen worden.

"Manu" wurde am 17. Mai nach Angaben der Station als erster Heuler der Saison gefunden. Sein Alter wurde auf zwei bis drei Tage geschätzt. Er wog 9,4 Kilogramm und ist laut der Mitteilung aktiv und munter. Am 18. Mai kam "Moni" auf die Station: Sie habe 8,4 Kilogramm gewogen und sei ebenfalls gesund. Beide Tiere tragen sogar noch ihr Embryonalfell, heißt es.

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Beide Heuler sind in Quarantäne, Gäste können die Tiere nicht sehen. Ein Datum für den Umzug in die Aufzucht, die Besucher einsehen können, stand noch nicht fest. Die Hauptgeburten- und Säugezeit der Seehunde im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer hat gerade begonnen und wird bis in den August dauern.

Heuler: Menschen sollten Abstand wahren

Die Geburts- und Liegeplätze im Nationalpark liegen in der Regel in der Schutzzone 1 und dürfen nicht betreten werden. Wenn eine junge Robbe seine Mutter ruft, stößt sie heulende Laute aus. Hiervon abgeleitet bezeichnet man nach Angaben der Nationalparkverwaltung als Heuler junge Seehunde während der Säugezeit, wenn sie dauerhaft ihre Mutter verloren haben.

Eine solche Trennung kann demzufolge natürliche Ursachen haben wie Sommerstürme, Krankheit oder Tod der Mutter, aber auch von menschlichen Einflüssen verursacht sein wie Störungen an den Plätzen, wo die Tiere ihren Nachwuchs auf die Welt bringen.

Menschen sollen einen möglichst großen Abstand zu den Robben einhalten, um die Wildtiere nicht zu beunruhigen. Beim Fund eines allein liegenden jungen Seehundes in von Menschen genutzten Bereichen, etwa an einem Strand, sollen Seehundjäger, Seehundstation oder Polizei benachrichtigt werden. Die Seehundstationen Friedrichskoog und Norddeich in Niedersachsen sind nach einem internationalen Abkommen die einzigen berechtigten Aufnahmestellen für Heuler in Deutschland.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • Instagram-Account der Seehundstation Friedrichskoog
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