Hagenbecks Tierpark warnt Dreister Betrug mit süßem Eisbären
Hagenbecks in Not. Betrüger treiben mit dem Namen des Tierparks offenbar ein böses Spiel. Ausgerechnet der kleine Eisbär wird zum Opfer.
Das hat der kleine Eisbär aus Hagenbecks Tierpark nicht verdient: Betrüger treiben offenbar in seinem Namen Schindluder. Davor warnt jetzt der Tierpark, so die "Hamburger Morgenpost" (Mopo) vom Freitag. Der kleine Kerl ist im Dezember in Hamburg geboren und hat noch immer keinen Namen. Das wollte der Tierpark ändern und hat einen Anruf gestartet. Tierfreunde sollten Namensvorschläge machen.
Doch plötzlich tauchte noch ein Aufruf im Netz auf. Auch dort konnten Vorschläge eingereicht werden. Es sollte sogar einen Preis dafür geben. Das Problem dabei: Der Aufruf war laut dem Bericht falsch. Die Adresse dahinter ein Fake. Sie liest sich zwar wie die von Hagenbecks, ist aber keine. Die echten Hagenbecks hatten auch keinen Preis versprochen. Möglicherweise hatten es Betrüger auf die Adressen der Tierfreunde abgesehen, wollten diese abfischen und meistbietend an Firmen verkaufen, die danach mit Werbung nerven, vermutet der Zoo.
Der Tierpark hat schnell reagiert, die Nutzer informiert und auch die Betrüger hinter der Tarnadresse angeschrieben, so die "Mopo" am Freitag. Mittlerweile hat sich der Spuk wohl erledigt. Die Betrüger hätten sich wieder zurückgezogen, teilte der Tierpark mit.
- mopo.de: "Hagenbeck in Hamburg warnt: Miese Betrugsmasche um Eisbärenbaby"