Tierische Einsätze in Hamburg Bundespolizei greift Mischlingshund und Entenküken auf

Gleich zwei tierische Einsätze forderten Beamte in Hamburg. Ein Hund fährt alleine in der U-Bahn. Auch zwei Entenbabys hatten sich verirrt.
Die Bundespolizei in Hamburg ist am Donnerstag zu gleich zwei tierischen Einsätzen kurz hintereinander gerufen worden. In einer U-Bahn fanden die Beamten einen Mischlingshund, kurz darauf retteten sie zwei Entenbabys offensichtlich das Leben.
Zunächst war den Einsatzkräften ein Mischlingshund in einer U-Bahn der Linie 1 zwischen den Bahnstationen Alter Teichweg und dem Hamburger Hauptbahnhof gemeldet worden. Als die Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie zwar den Hund, vom Besitzer fehlte jedoch jede Spur.
Suche nach Besitzern bleibt ergebnislos
So entschlossen sich die Polizisten, den "süßen Mischlingshund" mit auf die Wache zu nehmen. Dort kümmerten sich zwei Beamte dem Sprecher zufolge um das Tier, der ihnen "auf Schritt und Tritt" gefolgt sei. Trotz Recherchen, wem der Hund gehören könnte, wurde die Polizei nicht fündig und brachte den Vierbeiner ins Tierheim Süderstraße. "Offensichtlich", so der Sprecher weiter, "hatte sich der süße Vierbeiner auf der Bundespolizeiwache sehr wohlgefühlt und hat auch den Polizeibeamten viel Freude bereitet". Er dürfe der Wache gerne wieder einen Besuch abstatten und sei herzlich willkommen, hieß es.
Nur knapp eineinhalb Stunden später, gegen 17.10 Uhr, wurden die Beamten erneut um ihre Hilfe gebeten. Eine Frau hatte die Beamten während ihrer Streifenfahrt herangewunken und teilte mit, sie habe soeben am S-Bahnhof Elbgaustraße zwei Entenküken aufgesammelt, die dabei gewesen waren, die Straße zu überqueren. Dabei wären sie beinahe von Autos überfahren worden.
Küken quittiert Transport mit "intensivem Schimpfen"
Trotz intensiver Suche sei die Mutter der Entenbabys nicht gefunden worden. So entschieden sich die Einsatzkräfte, das Duo in einen Karton zu packen und erstmal mit zur Wache zu nehmen. Eines der Küken habe dabei immer wieder versucht, aus dem Karton zu krabbeln. Seinen anfänglichen Unmut tat das Küken dem Sprecher zufolge mit "intensivem Schimpfen" kund.
Die beiden Küken schliefen nach Ankunft auf der Wache am Bahnhof Altona erstmal kurz aus, danach ging es auch für sie ins Tierheim Süderstraße.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei Hamburg vom 23. Juni 2023
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei Hamburg vom 23. Juni 2023