Fünf Jahre Haft Sexuelle Übergriffe: Mutmaßlicher Sektenchef verurteilt

Ein 52-Jähriger soll junge Frauen in seiner Sekte zu sexuellen Handlungen gedrängt haben. Nun wurde er in Hamburg verurteilt.
Das Landgericht Hamburg hat einen mutmaßlichen Sektenanführer wegen sexueller Übergriffe auf Anhängerinnen und Körperverletzung zu fünf Jahren Haft verurteilt. Das teilte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mit.
Laut Anklage soll der 52-Jährige zwischen 2017 und 2020 mehrfach junge weibliche Sektenmitglieder gedrängt haben, seine sexuellen Wünsche zu erfüllen. In einem Fall habe er einer Frau vorgespiegelt, eine Zeremonie könne ihr zu einem reichen Ehemann verhelfen – das Ritual sollte dabei die Gewinnung seiner eigenen Samenflüssigkeit beinhalten. Die Frau habe sich daraufhin auf sexuelle Handlungen eingelassen.
In einem weiteren Fall soll der Mann ein 17-jähriges Sektenmitglied dazu gebracht haben, den Oberkörper zu entblößen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
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