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"Letzte Generation": Flughafen Hamburg verklagt Klima-Kleber


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Klebeaktion wird teuer
Airport Hamburg: "Letzte Generation" soll zahlen


28.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Aktion Letzte Generation am Flughafen HamburgVergrößern des Bildes
Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" auf dem Rollfeld des Hamburger Flughafens: Fünf Stunden lag der Flugverkehr brach. (Quelle: Bodo Marks/dpa)
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Der Flughafen Hamburg verklagt Aktivisten der "Letzten Generation". Auch in Düsseldorf droht Ärger nach einer Klimaprotest-Aktion.

Der Flughafen Hamburg GmbH hat angekündigt, Aktivisten der "Letzten Generation" zur Kasse zu bitten. Das bestätigt Flughafensprecherin Janet Niemeyer am Freitag auf t-online-Nachfrage.

Die Betreibergesellschaft verlange Schadensersatz und wolle ihre Ansprüche notfalls auch per Gericht durchsetzen. "Wir haben bereits Strafantrag gestellt", so Niemeyer weiter.

Flugstörungen kosten viel Geld

Aktivisten der "Letzten Generation" hatten Mitte Juni das Gelände des Flughafens betreten und sich auf dem Rollfeld festgeklebt. Mehrere Stunden lag deshalb der Flugverkehr brach. Tausende Urlauber verpassten ihre Flüge. Details dazu lesen Sie hier. Im Abflugterminal des Flughafens verloren einige Urlauber daraufhin ihre Fassung. Hier lesen Sie mehr dazu.

Flughafensprecherin Janet Niemeyer begründet die Klage mit dem hohen wirtschaftlichen Schaden, der der Flughafenbetreibergesellschaft entstanden sei. Die Störung des Flugverkehrs habe zu Einbußen bei den Entgelten geführt.

Die Besetzer hätten mit ihrer Aktion auch die Infrastruktur des Flughafens geschädigt. Sie müsse repariert werden. Wie hoch der Schaden insgesamt sei, müsse noch geprüft werden.

Auch der Airport Düsseldorf will klagen

Neben Hamburg hatten Aktivisten der "Letzten Generation" auch den Düsseldorfer Flughafen besetzt. Auch dort möchte die Flughafengesellschaft den Schaden ersetzt haben. Details lesen Sie hier.

In Düsseldorf waren nach früheren Angaben insgesamt 48 Flüge annulliert und zwei umgeleitet worden. Bis in den Abend hatte es demnach bei vielen der insgesamt 480 Flüge Verspätungen gegeben, in Einzelfällen bis zu 90 Minuten. Laut Staatsanwaltschaft wird gegen neun Beschuldigte wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs ermittelt.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Janet Niemeyer, Pressesprecherin Flughafen Hamburg
  • Reporter vor Ort
  • t-online.de: Druck steigt: Airport bittet "Letzte Generation" zur Kasse
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