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Hamburg

Deutsche Bahn: Schüler raucht E-Zigarette in Zug – Polizeigewahrsam


Vorfall in Regionalzug
Wegen Zigarette: Klassenfahrt endet für Schüler in Gewahrsam

Von t-online, mkr

05.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Hinweisschild an einer Zugtoilette macht auf ein Rauchverbot aufmerksam: Dieses hat der Schüler missachtet und damit einen Alarm ausgelöst.Vergrößern des Bildes
Ein Hinweisschild an einer Zugtoilette macht auf ein Rauchverbot aufmerksam: Dieses hat der Schüler missachtet und damit einen Alarm ausgelöst. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)

Eine E-Zigarette mit Konsequenzen: Wegen des Rauchens auf einer Zugtoilette wurde ein Schüler von der Klassenfahrt ausgeschlossen. Er muss sich außerdem strafrechtlich verantworten.

Ein 14-jähriger Schüler hat mit einer E-Zigarette einen Feueralarm und eine Bremsung eines Regionalzuges ausgelöst. Der Junge wurde von der Bundespolizei in Neumünster in Gewahrsam genommen und muss sich nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und unerlaubten Rauchens verantworten.

Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Mittwochmorgen gegen 10.30 Uhr auf der Fahrt von Hamburg nach Flensburg. Der 14-Jährige hatte sich auf der Toilette des Regionalzuges eingeschlossen und eine E-Zigarette geraucht. Dadurch löste er einen Feueralarm aus. Der Triebfahrzeugführer leitete umgehend eine Schnellbremsung ein, um den vermeintlichen Brand zu bekämpfen.

Schüler wird seinen Eltern übergeben

Der Zug kam kurz vor Wrist (Kreis Steinburg) zum Stehen und konnte nach kurzer Überprüfung der Ursache seine Fahrt mit sieben Minuten Verspätung fortsetzen. Bei der Ankunft am Bahnhof in Neumünster warteten bereits Bundespolizisten, die den 14-Jährigen als Verursacher des Alarms identifizierten.

Der Junge war Teil einer Schülergruppe, die sich auf dem Weg zu einer Klassenfahrt befand. Er wurde von seinem Lehrer ausgeschlossen und bis zum Eintreffen seines Erziehungsberechtigten in Gewahrsam genommen.

Der 14-Jährige muss nun mit einem Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr rechnen. Zudem droht ihm ein Bußgeld wegen des unerlaubten Rauchens im Zug. Durch die Notbremsung wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 5. Oktober 2023
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