Neue Vorgaben für Schwertransporte A7-Brücke in Richtung Flensburg bleibt gesperrt
Wegen Betonschäden bleibt die A7 am Horster Dreieck in Richtung Norden gesperrt – bis Ergebnisse von Gutachtern vorliegen. Für Schwertransporte gelten nun geänderte Vorschriften.
Auf der A7 bei Hamburg geht nichts mehr: Nach der Entdeckung schwerer Betonschäden am Überführungsbauwerk der A7 über die A1 beim Horster Dreieck ist die Fahrbahn Richtung Flensburg/Hamburg (West) weiterhin voll gesperrt. Die Sperrung bleibt bestehen, bis die Ergebnisse der Untersuchungen vorliegen und weitere Maßnahmen beschlossen sind. Das teilte die Autobahn GmbH des Bundes am Freitag mit.
Der Verkehr wird während der Sperrung über die Parallelfahrbahn der A1 (ausgeschildert Richtung A39 Lüneburg / Seevetal-Maschen) bis zum Maschener Kreuz (36) geführt. Dort geht es auf die A39 und schließlich zurück auf die A7 in Richtung Flensburg und Hamburg. Kurzfristig können Fahrer außerdem über das Autobahndreieck Walsrode (48) auf die A27 bis zum Bremer Kreuz (22) und von dort weiter auf die A1 Richtung Norden ausweichen.
Schwertransporte müssen neue Genehmigungen einholen
Für Großraum- und Schwertransporte (GST) gibt es besondere Auflagen: Diese müssen laut Autobahn GmbH umgehend den nächstgelegenen Rastplatz ansteuern – spätestens den Rastplatz Lüneburger Heide Ost – und dort eine neue Durchfahrtsgenehmigung beantragen. Unternehmen werden gebeten, dafür das VZ-Portal Deutschland zu nutzen. Der bisher empfohlene GST-Viewer ist damit nicht mehr relevant.
Durchfahrtsbreiten je nach Ziel:
- Fahrzeuge mit Ziel Hamburger Hafen fahren bis zum AD Buchholzer Dreieck (43) und nehmen dann die A261 Richtung A7 Hamburg/Flensburg. Dort beträgt die Durchfahrtsbreite 5,20 Meter.
- Für Fahrten Richtung Lübeck, Ostsee oder Mecklenburg-Vorpommern bleibt die A1 nutzbar. Hier gilt eine Durchfahrtsbreite von 5,85 Metern.
Aktuelle Angaben zu Durchfahrtsbreiten und regionalen Besonderheiten hat die Autobahn GmbH online zusammengestellt. Kurzfristige Maßnahmen oder Tagesbaustellen sind auf der Baustellenkarte unter www.autobahn.de/betrieb-verkehr abrufbar.
Über den weiteren Verlauf der Arbeiten am beschädigten Bauwerk will die Autobahn GmbH nach eigenen Angaben umgehend informieren.
- Korrektur der Autobahn GmbH des Bundes vom 11. Juli (per E-Mail)
- Mitteilung der Autobahn GmbH des Bundes vom 10. Juli (per E-Mail)
