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Hamburg

Silvester in Hamburg: Diese Tipps helfen beim Taxi rufen


Fünf Empfehlungen
Heimweg an Silvester: Diese Tipps gibt die Taxizentrale

Von t-online, gda

27.12.2023Lesedauer: 3 Min.
Taxis stehen bei Nacht am Hauptbahnhof Hamburg: Die Silvesternacht bedeutet für Taxifahrer Dauerstress.Vergrößern des Bildes
Taxis stehen bei Nacht am Hauptbahnhof Hamburg: Die Silvesternacht bedeutet für Taxifahrer Dauerstress. (Quelle: Urs Moser)

An Silvester feiert die ganze Welt: Wer in der Nacht nach Hause will, kann manchmal lange unterwegs sein. Ein Experte gibt Tipps fürs Taxifahren.

Wer Silvester nicht in den eigenen vier Wänden verbringt oder selbst Auto fährt, kennt das Problem: Taxis sind in der Nacht des Jahreswechsels Mangelware. Zwar fahren U- und S-Bahnen mit einem Sonderfahrplan die ganze Nacht, aber das kann auch sehr lange dauern. Werner Möllmann ist selbst mehr als 25 Jahre Taxi gefahren und ist heute der Chef der Taxizentrale Hansa Taxi in Hamburg. Von den 1.000 Fahrzeugen der Hansa-Vermittlung steht in der Nacht vom 31. Dezember zum 1. Januar der Großteil zur Verfügung. Bei t-online gibt er fünf Tipps, wie man am schnellsten und stressfrei an einen Fahrer kommt.

1. Taxi-App benutzen

Möllmann empfiehlt, zum Bestellen eines Taxi die bundesweit einsetzbare Taxi-App zu nutzen: "Da sehe ich sofort, ob und wie viele Taxis zur Verfügung stehen", sagt er. Praktisch: Einmal bestellt, lässt sich auch nachvollziehen, wo das gerufene Taxi gerade ist und wann es ankommt.

Die App von Hansa Taxi und dem Portal "taxi.eu" lässt sich kostenlos in den App-Stores von Google und Apple herunterladen. Sie funktioniert auch in vielen europäischen Ländern. Nach der Registrierung kann die Fahrt auch bargeldlos in der App bezahlt werden.

2. Vorbestellen oder rechtzeitig losfahren

"Ab 20 Uhr beginnt die Kernzeit bis um 4 Uhr morgens", sagt Möllmann. Für diese Zeit können keine Vorbestellungen gemacht werden und es ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen. "Wer pünktlich zu einer Verabredung oder einer Veranstaltung will, sollte sich frühzeitig kümmern", rät der Experte. Übrigens: Vorbestellungen sind auch über die Taxi-App möglich.

3. Geduld bei der Telefonvermittlung

Der klassische Weg, ein Taxi zu bestellen, ist immer noch per Anruf bei der Vermittlung. Da braucht es allerdings etwas Geduld, warnt Möllmann. Hansa Taxi wird in dieser Nacht 15 bis 20 Disponenten im Einsatz haben. Was viele nicht wissen: Neben den großen Taxizentralen gibt es auch kleinere Funkzentralen in den Bezirken, bei denen sich ein Versuch lohnt.

Besonders bei der Bestellung per Telefon hat Möllmann eine Bitte: Warten, bis das bestellte Taxi da ist, und nicht vorher in ein anderes einsteigen. "Das ist nur fair", sagt Möllmann. "Diese Regel gilt genauso andersrum für die Taxifahrer."

Diese Taxizentralen gibt es in Hamburg

Hansa Taxi: 211 211 und 211 255 (E-Taxis); Taxi Hamburg: 66 66 66; Das Taxi: 22 11 22; Taxiruf: 44 10 11.

Taxizentralen in Stadtbezirken:
Taxi Alstertal: 600 30 40; Funktaxi Bergedorf: 721 80 34 oder 55 440 440; Taxenanruf Blankenese: 86 06 02; Funktaxenruf Harburg: 77 43 53 oder 766 99 00; Funk-Taxi Wilhelmsburg: 75 78 23 oder 75 77 00.

4. Sich bemerkbar machen

Wenn die Vermittlungszentralen dauerbesetzt sind und die App auf dem Smartphone auch keine Option ist, hilft nur eins: ran an die Straße und winken. "Hand in die Luft und frühzeitig deutlich bemerkbar machen, damit die Fahrer genügend Zeit haben, sicher rechts anzuhalten", schildert Möllmann das Prozedere. Grundsätzlich gilt: Wenn das Taxischild auf dem Fahrzeugdach leuchtet, ist der Wagen frei. Ist das Licht aus, läuft der Taxameter.

Ganz wichtig, insbesondere bei Nacht: Wer sich ein Taxi heranwinken will, muss zwar gut sichtbar sein – sich auf die Straße stellen ist aber ein absolutes Tabu und lebensgefährlich. "Lieber ein bisschen die Straße heruntergehen und einen guten Ort mit Bürgersteig suchen", rät Möllmann.

5. Respekt zeigen und Grenzen kennen

"Weihnachten geht es immer recht freundlich zu", berichtet Möllmann aus eigener Erfahrung. "Silvester ist das leider anders, da schlagen einige über die Stränge." Er fordert: Respektvoll und freundlich sein, auch wenn die Wartezeit schon etwas länger ist. Auch zu betrunkene Fahrgäste kosten Nerven und machen den Fahrern oft Probleme.

"Die Kollegen arbeiten auch an Silvester ohne Zuschläge, oft die ganze Nacht und in diesem Jahr auch noch an einem Wochenende", gibt Möllmann zu bedenken. "Über ein gutes Trinkgeld würde sich ein Taxifahrer oder eine Fahrerin in dieser Nacht besonders freuen."

Verwendete Quellen
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