Regionale Schwankungen Nirgendwo sonst ist Tanken so teuer wie in Hamburg
Der ADAC hat bundesweit die Preise an den Tankstellen beobachtet. Besonders im Norden müssen Autofahrer tief in die Tasche greifen.
Hamburg ist absoluter Spitzenreiter beim Thema Tanken – allerdings ist das für Autofahrer nicht ganz so schön. Denn nirgendwo geht der Griff zur Zapfsäule so arg ins Geld, wie der ADAC festgestellt hat. Bei einer Stichprobe kostete der Liter Super E10 am 15. Februar 1,820 Euro.
Schleswig-Holstein (1,805 Euro) und Bremen (1,802 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Zum Vergleich: In Bayern (1,748 Euro) und im Saarland (1,726 Euro) ließ sich der Tank dagegen am günstigsten wieder füllen.
ADAC gibt Tipps: Autofahrer sollten lieber abends Tanken
Autofahrer, die Diesel tanken müssen, kamen in Hamburg deutlich günstiger weg: Mit 1,763 Euro für einen Liter belegt die Hansestadt im ADAC-Ranking Platz sechs von 16. Am teuersten war der Liter Diesel in Mecklenburg-Vorpommern (1,805 Euro), am billigsten erneut im Saarland (1,723 Euro).
Die Preise seien "ständig in Bewegung", beobachtete der ADAC. In den vergangenen Tagen seien die Spritpreise allerdings deutlich nach oben korrigiert worden und lägen auf dem höchsten Stand seit November 2023. Das sei auf den Anstieg des Ölpreises von knapp 79 US-Dollar auf rund 83 US-Dollar zurückzuführen. Mittlerweile sei dieser allerdings wieder gestoppt.
Sparfüchse sollten vor allem abends zur Tankstelle fahren: "Auswertungen zeigen, dass die günstigste Zeit zum Tanken vor allem zwischen 20 und 22 Uhr liegt, aber auch zwischen 18 und 19 Uhr sind die Preise besonders niedrig." Am Morgen sei das Ergebnis an der Kasse dagegen häufig um mehrere Euro teurer.
- Presseportal: Mitteilung des ADAC vom 15. Februar 2024
- ADAC.de: "Kraftstoffpreise deutlich gestiegen"