Airport Hamburg Rauch im Flieger – Lufthansa-Maschine muss notlanden
Großeinsatz am Airport Hamburg: Passagiere und Crew berichten von Rauch in einer Lufthansa-Maschine. Das Flugzeug muss notlanden.
Rauch im Inneren eines Flugzeugs hat am Samstagnachmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr am Airport Hamburg geführt. Die Maschine war auf dem Weg von Frankfurt am Main nach Göteborg (Schweden), als plötzlich Qualm ins Flugzeuginnere drang, berichteten mehrere Reporter vor Ort. Die Crew habe sich daraufhin zu einer Notlandung entschieden. Die Feuerwehr in der Hansestadt bestätigte t-online den Einsatz auf Nachfrage.
Was zum Rauch führte, war am Nachmittag noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen könnte eine defekte Kaffeemaschine zum Qualm geführt haben, berichtete ein Reporter. Ein Sprecher der Feuerwehr konnte dies zunächst bestätigen. Lufthansa teilte am Samstagabend, dass der Grund für den Rauch tatsächlich eine defekte Kaffeemaschine war.
Passagiere verlassen geordnet die Maschine
Die Cockpitcrew habe eine Luftnotlage erklärt, um eine priorisierte Landung in Hamburg zu bekommen. Der Airbus A319 sei normal gelandet und selbstständig zum Gate gerollt, die Passagiere hätten das Flugzeug normal verlassen, sagte ein Sprecher der Lufthansa laut dpa.
Die Ursache für die Rauchentwicklung werde nun eingehend von Technikern überprüft. Für Gäste und Crew habe zu keinem Zeitpunkt des Fluges eine Gefahr bestanden. Die Passagiere würden noch am Abend mit einer Ersatzmaschine nach Göteborg weiterfliegen. Wann dies der Fall sei, stand vorerst nicht fest.
Der Airbus 319 bietet insgesamt Platz für 138 Passagiere. Das Flugzeug ist gut 33 Meter lang und weist eine Spannweite von etwa mehr als 34 Meter auf. Durch die Luft bewegt sich die Maschine mit maximal 840 Stundenkilometer, heißt es von der Lufthansa.
- Reporter vor Ort
- Anfrage bei der Feuerwehr Hamburg
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- lufthansagroup.com: AIRBUS A319-100