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Hamburg

Hamburg: Flüchtlinge sollen in Stadthaus in Eimsbüttel einziehen


Direkt am Isebekkanal
Flüchtlinge sollen in Altbau in Eimsbüttel einquartiert werden

Von t-online, kg

Aktualisiert am 31.05.2024Lesedauer: 1 Min.
In diesem Stadthaus an der Bismarckstraße sollen ab Herbst unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge untergebracht werden.Vergrößern des Bildes
In diesem Stadthaus an der Bismarckstraße sollen ab Herbst unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge untergebracht werden. (Quelle: Screenshot: Google Maps)

Die Stadt sucht dringend nach Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete. In Eimsbüttel ist die Behörde fündig geworden.

Hamburg sucht händeringend nach Unterkünften für Geflüchtete. Vor allem Minderjährige, die unbegleitet nach Deutschland kommen, bedürfen besonderer Betreuung. Nun ist die Sozialbehörde in Eimsbüttel fündig geworden, berichtet das "Abendblatt".

Demnach sollen 30 junge Männer aus Syrien, Marokko und der Ukraine in einem Stadthaus an der Bismarckstraße 77-79 direkt am Isebekkanal untergebracht werden. Der Standort hat eine Laufzeit von 20 Jahren. Diese kann zweimal um je zehn Jahre verlängert werden, bestätigte die Sozialbehörde der Zeitung. Ab dem Spätherbst sollen die jungen Männer einziehen können.

Umbau der Fläche nötig

Konkret geht es um das Erdgeschoss des Gebäudes. Zuvor wurde dies als Bürofläche vermietet, dort hatte die AOK Rheinland ihre Geschäftsstelle. Daher muss das denkmalgeschützte Haus zunächst umgebaut werden. Nun entsteht dort die "Clearingstelle Erstversorgung", so der offizielle Terminus.

Die jungen Männer werden in Doppelzimmern untergebracht, dazu kommen Aufenthaltsräume, ein Essbereich und Büroräume. Die Betreuung übernehmen Pädagogen vor Ort, die sich je um drei Geflüchtete kümmern. Rund acht Monate bleiben die Geflüchteten in der Unterkunft, zeigt die Erfahrung. Danach werden sie entweder anderweitig untergebracht, ihren auch nach Deutschland gereisten Eltern übergeben oder kehren in ihre Heimatländer zurück.

Die Unterbringung mitten in einem Wohngebiet ist für die Sozialbehörde ein Glücksfall, denn dort gibt es schon Angebote, die auch von den Geflüchteten genutzt werden können, wie das Kaifu-Bad oder den ETV. "Aufgrund des Standorts in einer Wohngegend befindet sich im näheren Umfeld eine gute sozialräumliche Infrastruktur", so ein Behördensprecher zum "Abendblatt".

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