Fertigstellung bis 2033 Neue U-Bahnlinie wird noch ein Stück länger
Irgendwann einmal soll die U5 Bramfeld mit den Arenen im Volkspark verbinden. Der erste Bauabschnitt wird bis 2033 fertig – und fällt länger aus als bisher geplant.
Entgegen der ursprünglichen Planung soll die neue Hamburger U-Bahnlinie U5 schon im ersten Bauabschnitt bis zum Borgweg führen. Bis 2033 soll dort ein Umsteige-Knoten mit der U3 geschaffen werden, sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) am Donnerstag bei der Vorstellung der Pläne. "Dort trifft dann Hamburgs neueste U-Bahnlinie auf Hamburgs älteste U-Bahnlinie."
Eigentlich sollte die Linie im ersten Bauabschnitt nur von Bramfeld bis in die City Nord führen. Nun würden bereits zwei Jahre früher rund 8.600 Menschen im Bereich des Borgwegs neu oder besser an das Schnellbahnnetz angebunden werden.
Zusammen mit dem Umstieg zur U1 an der Sengelmannstraße ergäben sich durch den Knoten mit der U3 am Borgweg bereits 2033 große Netzeffekte für alle U-Bahn-Fahrgäste, um Ziele überall in der Stadt schneller und komfortabler zu erreichen. Zwischen Steilshoop und der Haltestelle Stephansplatz soll der Fahrtweg dann nur noch 18 statt 37 Minuten betragen, rechnete die Hochbahn vor. Von Bramfeld bis St. Pauli sollen Fahrgäste künftig 28 statt 40 Minuten benötigen.
Die Strecke bis zum Borgweg ist rund sieben Kilometer lang und umfasst sechs Haltestellen. Die gesamte Strecke der U5 soll insgesamt rund 25 Kilometer lang werden, die Fertigstellung ist für 2040 geplant. Aktuell rechnet die Hochbahn mit täglich rund 270.000 Fahrgästen. 180.000 Menschen sollen erstmalig oder besser an die Bahnen angebunden werden. Auf der Linie will die Hochbahn vollautomatisch betriebene U-Bahnen einsetzen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Hochbahn: Pressemitteilung vom 30. Mai 2024