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Hamburg

Hamburg: Bäderland verzeichnet "unterirdische" Besucherzahlen in Freibädern


"Unterirdische Besuchszahlen"
Hamburger Freibäder erleben Saison-Flaute

Von t-online, dpa
30.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau planscht in einem Außenbecken (Symbolbild): Der wechselhafte Sommer in Hamburg macht es den Freibädern schwer.Vergrößern des Bildes
Eine Frau planscht in einem Außenbecken (Symbolbild): Der wechselhafte Sommer in Hamburg macht es den Freibädern schwer. (Quelle: Funke Foto Services/imago-images-bilder)

Die Freibadsaison in Hamburg verläuft ernüchternd. Bäderland hofft deshalb auf einen besseren Restsommer. Sonst drohen Konsequenzen.

Die Freibadsaison in Hamburg verläuft bislang enttäuschend. Bäderland-Sprecher Michael Dietel bezeichnete die Besucherzahlen im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur als "unterirdisch". Der Hauptgrund dafür sei das wechselhafte Wetter und der späte Beginn des Sommers.

Die 13 Freibad-Standorte der Hansestadt öffneten erst am 24. Juni, deutlich später als üblich. Zuvor herrschten noch einstellige Nachttemperaturen und ein hohes Niederschlagsrisiko. Nach einer kurzen Phase schönen Wetters mussten die Bäder eine Woche später wieder vorübergehend schließen.

Trotz der schwierigen Bedingungen plant Bäderland, die Freibäder während der gesamten Ferienzeit geöffnet zu halten. "Jetzt ziehen wir durch", so Dietel zur Deutschen Presse-Agentur. Der städtische Bäderbetrieb hofft auf einen beständigeren Restsommer und weniger wechselhaftes Wetter.

Bald nur noch Hallen- oder Freibadbetrieb an einigen Standorten?

Die aktuelle Situation stellt Bäderland auch vor personelle Herausforderungen. Das wechselhafte Wetter erfordert den gleichzeitigen Betrieb von Hallen- und Freibädern. Das sei aufgrund des Personalmangels nicht immer leicht. Künftig müsse sich das Unternehmen deshalb an Standorten mit Hallen- und Freibad möglicherweise für eines entscheiden.

Mit Blick auf die Sicherheit appellierte Dietel eindringlich an Eltern, ihre Kinder stets im Auge zu behalten. Rettungsschwimmer müssten etwa zehnmal pro Woche präventiv eingreifen – oft weil Eltern durch Smartphones abgelenkt seien. Das Personal verteile deshalb mittlerweile gezielt entsprechende Flyer an die Eltern. Wer sich trotzdem nicht daran hält, "fliegt dann raus", sagte Dietel weiter.

Für die kommenden Tage sind in Hamburg Temperaturen von bis zu 27 Grad vorhergesagt. Bäderland hofft, dass dies zu einem Anstieg der Besucherzahlen führen wird.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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