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Hamburg

Annalena Baerbock besucht Imbiss in Hamburg: Folgen schockieren Betreiberin


"Kleine Rast" an der Elbe
Baerbock besucht Imbiss: Reaktionen schockieren Betreiberin

Von t-online, pb

Aktualisiert am 02.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Annalena Baerbock (rechts) bei einer Mittagspause am Imbiss "Kleine Rast" (Archivfoto): Nach ihrem Besuch musste das Lokal gegen einen Shitstorm ankämpfen.Vergrößern des Bildes
Annalena Baerbock (rechts) bei einer Mittagspause am Imbiss "Kleine Rast" (Archivfoto): Nach ihrem Besuch musste das Lokal gegen einen Shitstorm ankämpfen. (Quelle: Florian Gaertner/Auswärtiges Amt/imago-images-bilder)

Ein Imbiss-Stopp der Außenministerin löst einen Aufruhr unter dem Instagram-Profil eines Hamburger Lokals aus. Wie der Betreiber reagiert.

Nach einem Besuch von Außenministerin Annalena Baerbock in einem Hamburger Imbiss sieht sich der Betreiber mit einer Flut von Hasskommentaren in den sozialen Medien konfrontiert. David Pohle, der zum Betreiber-Team der "Kleinen Rast an der Elbe" gehört, hat nun öffentlich Stellung bezogen und sich gegen die Anfeindungen gewehrt.

Der Auslöser war ein Social-Media-Post mit einem Foto der Ministerin in dem Imbiss am Elbewanderweg in Nienstedten. "Warum wir uns angebiedert haben, sie nicht mit faulen Eiern bewarfen, sie überhaupt bedienen, sie sei kriminell, gehöre ins Gefängnis", zitiert Pohle in einem Beitrag auf LinkedIn einige der Kommentare. Andere hätten die Außenministerin beleidigt oder den Imbiss angegriffen.

Betreiberin war über Reaktionen "wirklich erschrocken"

Pohle schätzt, dass bei 1.500 Likes und 150 Kommentaren die Hassposts etwa zehn Prozent ausmachten. Einige wenige Beiträge von Nutzern ohne Profilbild oder Follower habe er gelöscht. "Ich war wirklich erschrocken, wie manche Menschen sich gebärden", sagt Natalie Kowalke, die ebenfalls zum Betreiber-Team gehört, dem "Abendblatt". Sie betont, dass der Vorfall besonders die jungen Mitarbeiter getroffen habe, von denen viele zwischen 15 und 19 Jahre alt sind.

Kowalke beschrieb in dem Bericht den Besuch Baerbocks als unaufgeregt und freundlich. Die Ministerin, die mit einer etwa 20-köpfigen Delegation von einem offiziellen Besuch im Internationalen Seegerichtshof kam, habe ihren Kaffee und Kuchen selbst am Tresen abgeholt. "Sie war sehr freundlich und nett, so wie wir unsere Gäste wollen", so Kowalke.

Trotz des Shitstorms bereuen die Betreiber den Post nicht. Pohle stellt klar: "Unser kleiner Shitstorm ist schnell vorbei, die Außenministerin, die ich nicht gewählt habe, deren größter Fan ich auch nicht bin, würde ich immer wieder verteidigen."

Verwendete Quellen
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