Ehefrau meldete ihn als vermisst Einsatzkräfte bergen Bootsführer tot aus Hafenbecken
Am Vorabend telefonierte er noch mit seiner Ehefrau, das war sein letztes Lebenszeichen. Rettungskräfte bergen bei Hamburg einen Toten aus dem Wasser.
Einsatzkräfte von Feuerwehr und DLRG haben am Montagvormittag einen toten Mann aus dem Hafenbecken bei Darge/Elbsdorf südöstlich von Hamburg geborgen. Der 73-Jährige war am Vorabend mit seinem Boot aufs Wasser gefahren. Weil der Mann jedoch nicht wie verabredet zu Hause erschienen war, alarmierte seine Ehefrau die Polizei. Dann folgte die traurige Nachricht: Rettungskräfte konnten den Mann nur noch tot auffinden, teilte ein Sprecher am Nachmittag mit.
Am Sonntag hatte die Frau noch mit ihrem 73-jährigen Mann telefoniert, teilte die Polizei mit. Montag gegen 7.50 Uhr machte sich die Frau den Angaben zufolge selbst auf die Suche und fand das Boot ihres Mannes unverschlossen im Hafen vor. Daraufhin machte sie sich so große Sorgen, dass sie die Polizei um Hilfe rief. Die Beamten organisierten umgehend eine groß angelegte Suchaktion nach dem Senior, konnten ihn jedoch nur noch tot aus dem Wasser bergen.
Taucher entdecken "auffälligen Punkt" am Grund des Hafens
Taucher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) setzten bei der Suche laut Sprecher ein Sonargerät ein. Am Grund des Wassers empfingen sie dann einen "auffälligen Punkt" – es war der Leichnam des 73-Jährigen. Einsatzkräfte zogen den Mann gegen 11.50 Uhr ans Ufer, doch die Retter kamen zu spät.
Die Polizei in Winsen (Luhe) hat die Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Zurzeit sei völlig unklar, was mit dem Rentner passiert sein könnte. Jedoch deute einiges auf ein Unglücksfall hin, Hinweise auf ein Verbrechen würden nicht vorliegen, teilte der Sprecher mit.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeiinspektion Harburg vom 26. August 2024