Hamburg-Steinwerder Fliegerbombe entschärft – Köhlbrandbrücke wieder frei
Wegen eines Blindgängers musste die Köhlbrandbrücke gesperrt werden. Die Umgebung wurde evakuiert. Nun ist die Fliegerbombe entschärft.
Am Mittwoch ist unterhalb der Köhlbrandbrücke ein verdächtiger Gegenstand entdeckt worden. Nach Angaben der Hamburger Feuerwehr rückte sie gegen 14.45 Uhr zu einem Einsatz in Steinwerder aus. Der Kampfmittelräumdienst legte ab 15 Uhr Hand an die 1.000-Pfund-Fliegerbombe mit 250 Kilogramm Sprengstoff – gegen 17 Uhr war der Blindgänger entschärft.
Zuvor hatte die Feuerwehr auf möglichen Lärm im Zuge der Entschärfung aufmerksam gemacht. Weil der Zünder ausgebaut und gesprengt werden musste, könne es "zu einem Knallgeräusch kommen", schrieb die Feuerwehr.
Der Fundort war unterhalb der Köhlbrandbrücke, einem zentralen Verkehrsknotenpunkt der Hansestadt. Die Feuerwehr veröffentlichte auf WhatsApp einen Sperrradius: Dieser betrug 500 Meter um die Fundstelle. Zudem sei ein weiterer Warnradius von einem Kilometer gezogen worden. Laut Feuerwehr musste die Köhlbrandbrücke in beide Richtungen gesperrt werden.
Der Verkehr staute sich auf der angrenzenden Autobahn A7 zeitweilig fast zum Autobahndreieck Hamburg-Südwest. Auch auf dem östlichen Zubringer, dem Roßdamm, stand der Verkehr.
- Reporter vor Ort
- Mitteilungen der Feuerwehr Hamburg
- adac.de: "Verkehrsinformationen Hamburg"
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