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Hamburg

Hamburg, deine Wälder: Natur-Trend Waldbaden stärkt Psyche und Immunsystem


Ausflug in den Sachsenwald
Gut für die Psyche und das Immunsystem: Ein Bad im Wald

Von t-online, kg

Aktualisiert am 16.10.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 106736783Vergrößern des Bildes
Die Sonne strahlt durch die Buchen: Waldbaden kann man auch im Sachsenwald (Archivbild). (Quelle: imageBROKER/Evelyn Mazanke via www.imago-images.de/imago)

Wer Zeit im Wald verbringt, lebt gesünder. Und ganz nah bei Hamburg liegt ein besonders großer Forst, der zum Trend Waldbaden einlädt.

Der Wind rauscht durch die Blätter am Boden, ein Vogel zwitschert, das Sonnenlicht strahlt diffus durch die Bäume: Wälder vermitteln eine enorme Ruhe. Und das lässt sich sogar messen. Studien belegen, dass der Aufenthalt im Wald sich positiv auf die Psyche und das Immunsystem auswirken kann. In Japan ist daraus ein Trend geworden: Shinrin Yoku steht für das intensive Aufsaugen der Waldatmosphäre. In Deutschland heißt das Waldbaden.

Wer in Hamburg tief in den Wald eintauchen will, kann das im Sachsenwald. Der Forst liegt östlich der Stadt und ist auch per Bahn bequem zu erreichen. Innerhalb von 30 Minuten gelangt man mit der S21 im 20-Minuten-Takt nach Aumühle. Von dort geht es zu Fuß in den Sachsenwald. Auf knapp 60 Quadratkilometern können Waldhungrige durch den Forst wandern.

Entschleunigung im Wald

Doch, halt: Wandern soll man ja nicht. Denn das Waldbaden gelingt nur im Schneckentempo. "Im Gegensatz zum Wandern liegt der Fokus beim Waldbaden darauf, ohne Hast und Druck die Natur zu erkunden. Dabei sind alle Sinne gefragt", schreibt der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein auf seiner Internetseite. Man soll riechen und schmecken, fühlen und horchen. So würden sich mit der Zeit tiefe Entspannung einstellen, "die Stresshormone reduziert, die Nervenaktivität beruhigt und das gesamte Immunsystem stärkt." Auch die Schuhe kann man ausziehen und den weichen Moosboden erleben.

Insgesamt sechs Rundwege sind ausgeschildert, so wie der Eisvogelweg. Auf diesem Pfad entdeckte Fürst Bismarck eine Quelle, die bis heute seinen Namen trägt und Quellwasser liefert. Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 8,6 Kilometern. Wem das zu lang ist, der wandert auf dem 4,5 Kilometer langen Schlangenweg. Dieser startet ab Friedrichsruh. Den Namen bekam der Wanderweg, weil er sich durch die sogenannten Aumühler Grüben schlängelt.

Wer Waldbaden nicht auf eigene Faust ausprobieren möchte, schließt sich einer geführten Tour an. Kathrin Sohst, zertifizierte Waldbaden- und Waldtherapie-Guide, bietet eine 3,5-stündige Tour ab Aumühle an. Die Termine starten im Oktober.

Verwendete Quellen
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