"Fällt nicht leicht" Legendärer Kiez-Club schließt – das ist der Grund
Rock- und Metal-Fans verlieren ihre Heimat auf St. Pauli. Das "Headcrash" gehörte seit 2007 fest zu den Partynächten auf dem Kiez. Doch bald ist Schluss.
Wer auf die ganz harten Bässe steht, dazu noch Schlagzeuge und E-Gitarren bevorzugt – der hat im "Headcrash" seine Heimat auf dem Kiez. Besser gesagt, hatte: Der Club wird zum Jahreswechsel verkauft. Die Nachricht platzte am Mittwoch mitten hinein in den Auftakt des Reeperbahn-Festivals, mit dem Hamburg auch seine große Musikvielfalt und die Clubkultur feiert.
- 420 Konzerte: Das bietet das Reeperbahn-Festival 2024
Die traurige Nachricht gab Inhaber Peda selbst über Instagram und Facebook bekannt. "Dieser Post fällt nicht leicht. Nach 17 gemeinsamen Jahren habe ich mich aus persönlichen Gründen dazu entschieden, das 'Headcrash' zu verkaufen", schrieb er. Der Betrieb mit Konzerten und Partys soll noch bis Silvester wie gewohnt weitergehen.
Hamburger Kult-Club "Headcrash" schließt nach Silvester 2024
Dazu gehören auch die vielen Konzerte, die während des Reeperbahn-Festivals in dem Club stattfinden. Geplant sind Auftritte von Wings of Desire, Balance Breach, DeVere oder Lake Malice. Die Partyreihen, die "Pop Fiction" oder "Zero4Zero" heißen, laufen ebenfalls normal weiter.
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Im neuen Jahr ist dann allerdings alles anders: "Ab dem 1.1.2025 werden die neuen Besitzer:innen des Clubs übernehmen und der Name 'Headcrash' verschwindet vom Hamburger Berg." Wer dort einzieht und welche Musik dort gespielt wird, ist bislang noch nicht bekannt.
Eine kleine Hintertür für eine Rückkehr des "Headcrash" ließ sich Inhaber Peda allerdings offen: "In Hamburg sagt man TSCHÜSS, aber wie ihr wisst, man sieht sich immer zweimal", schrieb er in dem Abschiedspost. Und: Die Pause sei nur eine "auf unbestimmte Zeit".
- instagram.com: Beitrag des Headcrash vom 18. September 2024
- Eigene Recherche
