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Hamburg

Hamburg: Mit Laptop im Café arbeiten? Das geht hier nur noch eine Stunde


Neue Regeln festgelegt
Zu viele Kinderwagen und Laptops? Café greift durch

Von t-online, nh

Aktualisiert am 22.10.2024Lesedauer: 2 Min.
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Frau sitzt mit Laptop im Café (Symbolfoto): Viele Cafés werden zu Co-Working-Spaces umfunktioniert – zum Leid der Betreiber. (Quelle: IMAGO/Philipp Nemenz/imago-images-bilder)

Sie bleiben lange und zahlen wenig: Das Hamburger Café Kropkå geht jetzt gegen Gäste vor, die ihren Laden als Co-Working-Space nutzen.

In Zeiten von Remote-Arbeit verschlägt es immer mehr Menschen regelmäßig ins Café, um dort zu arbeiten: Im Kropkå am Eppendorfer Weg scheint das nun jedoch überhandgenommen zu haben. Die Betreiberin hat neue Regeln aufgestellt und die betreffen insbesondere Laptop-Nutzer. Doch auch für Gäste mit Kinderwagen gibt es künftig neue Vorgaben.

Auf seiner Webseite präsentiert sich das Kropkå als "ein klitzekleines Team, in einem klitzekleinen Lädchen". Insgesamt 13 Tische stehen den Gästen auf rund 50 Quadratmetern zur Verfügung. Der Tresen direkt am Fenster wird dabei seit geraumer Zeit von Gästen zum Arbeiten genutzt. Künftig ist das jedoch nur noch eine Stunde am Stück erlaubt, heißt es in einem aktuellen Instagram-Post.

"Bleiben sechs Stunden und trinken einen Kaffee"

Den Grund für diese Entscheidung erläutert die Betreiberin im Interview mit dem "Stern". "Einige bleiben sechs Stunden und trinken nur einen Kaffee, während wir andere potenzielle Gäste abweisen müssen", sagt Katrin Koch mit Bezug auf Gäste, die mit ihrem Laptop im Café arbeiten. Insbesondere in Zeiten steigender Kosten sei das für kleinere Betriebe nicht leicht zu verkraften. Das scheint nicht nur Koch so zu sehen.

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"Ich stehe voll hinter deiner Aussage und überlege mir, das Thema auch wieder anzusprechen", kommentiert das Team vom Café Lowinsky's in Hoheluft-Ost. Zuspruch gibt es auch von Gästen in der Kommentar-Spalte.

Neben der Neuerung für Laptop-Nutzer will das Café auch bei Kinderwagen durchgreifen. Im Laden sei demnach nur Platz für zwei von ihnen. Die restlichen könnten jedoch sicher vor dem Eingang verstaut werden. Auch darauf wird in den Kommentaren vorwiegend verständnisvoll reagiert. "Als Mama und auch Freelancerin unterschreibe ich diese lieb formulierten, richtigen und wichtigen Worte sofort", schreibt eine Frau.

Verwendete Quellen
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