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Hamburg

Hamburg: Mutmaßlicher Drogenboss "Der Hai" wird ausgeliefert


Berüchtigter Krimineller
"Der Hai" wird nach Hamburg ausgeliefert

Von dpa, jon

Aktualisiert am 15.11.2024 - 06:58 UhrLesedauer: 1 Min.
Sichergestellte Drogen (Symbolbild): Ein Drogenschmuggler, der mehrere Tonnen Kokain nach Deutschland geschmuggelt haben soll, ist nach Hamburg ausgeliefert worden.Vergrößern des Bildes
Sichergestellte Drogen (Symbolbild): Ein Drogenschmuggler, der mehrere Tonnen Kokain nach Deutschland geschmuggelt haben soll, ist nach Hamburg ausgeliefert worden. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa-bilder)

Ein seit Jahren gesuchter Mann wurde nach Hamburg ausgeliefert. Lange waren die deutschen Behörden ihm auf den Fersen, dann schlugen albanische Zielfahnder zu.

In Albanien nennen den Kosovaren alle nur "den Hai", er soll einer der berüchtigtsten Drogenbosse in ganz Europa sein. Jetzt ist der wegen Drogenschmuggels im großen Stil gesuchte 60-jährige Mann von Albanien nach Hamburg wegen eines Haftbefehls der hiesigen Staatsanwaltschaft ausgeliefert worden.

Oberstaatsanwältin Mia Sperling-Karstens hat gegenüber der Nachrichtenagentur dpa bestätigt, dass die Festnahme sowie die Auslieferung des Verdächtigen in der letzten Woche erfolgt sind. Der Beschuldigte soll Teil einer Bande gewesen sein, die Kokain in Tonnenmengen nach Deutschland eingeführt hat.

Teile davon soll der Verdächtige auch selbst verkauft haben. Insgesamt haben die Behörden "den Hai" im Verdacht, an elf Drogendeals mit insgesamt zehn Tonnen Kokain beteiligt gewesen zu sein.

Mutmaßlicher Drogenboss bereits im November verhaftet

Wie es in einem Bericht der "Zeit" heißt, wurde "der Hai" bereits im vergangenen November von albanischen Zielfahndern in der Hauptstadt Tirana festgenommen. Zuvor war die deutsche Justiz dem mutmaßlichen Drogenschmuggler zwei Jahre auf den Fersen, berichtet die "Zeit".

Wann das Ermittlungsverfahren abgeschlossen sein wird und der Prozess gegen den Mann vor dem Landgericht Hamburg beginnen kann, ist laut Oberstaatsanwältin zunächst noch nicht klar.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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