21-Jähriger erstochen Tod im Fun-Parc Trittau – Verdächtiger stellt sich

Nach einer folgenschweren Auseinandersetzung in einer Diskothek bei Hamburg stellt sich ein 21-Jähriger der Polizei. Die Ermittlungen laufen weiter.
Ein 21-Jähriger starb vor rund zwei Wochen bei einem Streit in einer Diskothek in Trittau nahe Hamburg. Nun sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft: Der 21-Jährige aus dem Kreis Stormarn stellte sich am Mittwoch in Begleitung eines Anwalts der Polizei. Bei seiner Vernehmung durch die Lübecker Mordkommission äußerte er sich zum Geschehen in der Nacht zum 13. April.
Nach der Vernehmung nahmen Beamte den Mann fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck erließ ein Haftrichter am Donnerstag Haftbefehl wegen Verdachts des Totschlags. Der Verdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Fun-Parc Trittau: Polizei sucht mit Taucher nach Tatwaffe
Am Mittwoch hatte die Polizei zudem mehrere Stunden nach der mutmaßlichen Tatwaffe gesucht. Die Mordkommission, eine Einsatzhundertschaft und Polizeitaucher durchsuchten das Gelände der Diskothek sowie ein nahegelegenes Regenrückhaltebecken.
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Die Ermittlungen dauern an. "Aufgrund der Komplexität des Sachverhaltes und der bislang noch nicht abgeschlossenen Zeugenvernehmungen können Nachfragen nicht beantwortet werden", teilte die Polizei mit.
Das 21-jährige Opfer war in der Nacht zum 13. April nach einer Auseinandersetzung in der Diskothek gestorben. Laut ersten Obduktionsergebnissen verblutete er. Bei der Auseinandersetzung wurden früheren Angaben zufolge fünf weitere Menschen leicht verletzt.
- Nachrichtenagentur dpa
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